Datenmanagement-Plattform
ZweckEdit
Eine DMP ist jede Art von Software, die das Sammeln, Speichern und Organisieren von Daten verwaltet, so dass nützliche Informationen daraus von Vermarktern, Publishern und anderen Unternehmen genutzt werden können. Die gespeicherten Daten können Kundeninformationen, demografische Daten und mobile Identifikatoren oder Cookie-IDs enthalten, die von der DMP analysiert werden, um Unternehmen die Erstellung von Targeting-Segmenten für Werbung zu ermöglichen. DMPs können Marken helfen, mehr über ihre Kundensegmente zu erfahren, um Akquisitionsstrategien zu informieren und ihre Umsätze zu steigern. Sie ermöglichen es Unternehmen auch, die Effektivität ihrer Werbekampagnen zu messen.
GeschichteBearbeiten
Erste & Zweite Generation von ProgrammiersprachenBearbeiten
In den 1950er Jahren wurde die Datenverwaltung zu einem Problem für Unternehmen, da Computer nicht schnell mit Berechnungen waren und viel Arbeit benötigten, um Ergebnisse zu liefern. Unternehmen begannen damit, ihre Daten in Lagerhäusern zu speichern. Frühe Programme wurden in Binär- und Dezimalzeichen geschrieben, was als Absolute Maschinensprache bekannt war, die später als Programmiersprache der ersten Generation bezeichnet wurde.
Danach kam die Assemblersprache auf, die später als Programmiersprache der zweiten Generation bekannt wurde. Dieser symbolische Maschinencode wurde unter Programmierern immer beliebter, da sie die Buchstaben des Alphabets zur Codierung verwenden konnten. Dies führte zu weniger Fehlern in Programmen und einer besseren Lesbarkeit des Codes.
HochsprachenBearbeiten
Im Laufe der 1960er und 1970er Jahre, als die Technologie weiter voranschritt und Programmierer immer mehr mit Computern in Berührung kamen, entwickelten sich die Programmiersprachen der ersten und zweiten Generation zu Hochsprachen (HLL). Diese Sprachen sind dafür bekannt, dass sie von einem Menschen leicht lesbar sind und waren wichtig, um ein generisches Programm zu schreiben, das nicht von der Art des verwendeten Computers abhängt. HLL waren dafür bekannt, dass sie die Speicher- und Datenverwaltung betonten, und viele der Sprachen, die in dieser Ära aufkamen (z.B. COBOL, C und C++), sind heute noch weit verbreitet.
Online-Datenverwaltung & DatenbankenBearbeiten
Online-Transaktionen waren bald ein großer Bestandteil vieler Branchen. Möglich wurde dies durch Online Data Management Systeme. Diese Systeme können Informationen schnell analysieren und erlauben es Programmen, Informationen zu lesen, zu aktualisieren und an den Benutzer zu senden.
In den 1970er Jahren entwickelte Edgar F. Codd eine leicht zu erlernende Sprache, die Structured Query Language (SQL), die englische Befehle hatte. Diese Sprache befasste sich mit relationalen Datenbanken, verbesserte die Datenverarbeitung und verringerte doppelte Daten. Dieses relationale Modell ermöglichte die schnelle Verarbeitung großer Datenmengen und verbesserte die parallele Verarbeitung, das Client-Server-Computing und grafische Benutzeroberflächen, und es ermöglichte die gleichzeitige Interaktion mehrerer Benutzer.
Um der Verarbeitung und Erforschung von Big Data gerecht zu werden, entstand NoSQL. Die größte Stärke von NoSQL ist seine Fähigkeit, große Datenmengen zu speichern. NoSQL gab es bereits 1998, aber seine Popularität unter Entwicklern wuchs nach 2005.
Cloud & AIEdit
Heutzutage hat sich die Datenverwaltung von der lokalen Speicherung in die Cloud verlagert. In den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren machten Salesforce und Amazon das Konzept der internetbasierten Dienste populär, das bei den Kunden Anklang fand, da es die internen Wartungskosten reduzierte und die Flexibilität bei der Änderung der Anforderungen eines Unternehmens erhöhte. Mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) ist es heute einfacher denn je, immense Datenmengen zu speichern und zu sortieren. In dieser Ära haben DMPs ihren Aufstieg erlebt, da die astronomische Menge an Nutzerdaten in der Welt nun verarbeitet und den Unternehmen für Marketingzwecke präsentiert werden kann.