Klammeraffe
Einige können nur in ungestörten Regenwäldern überleben, hoch in den Baumkronen, weit weg von Bedrohungen am Boden. Andere können in Gebieten leben, in denen auch Menschen leben, solange es reichlich Früchte und viele Bäume gibt, die sie zum Reisen nutzen können.
Verbreitung des Klammeraffen
Jede Art hat ihr eigenes Verbreitungsgebiet, und einige Klammeraffen leben nur in einem sehr kleinen Gebiet. Andere Arten sind in einem größeren Gebiet beheimatet und haben sogar eigene Unterarten. Dies bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass sie weit verbreitet sind.
Generell sind diese Affen in ganz Mittelamerika und Teilen Südamerikas verbreitet. Die Verbreitungsgebiete einiger Arten waren früher viel größer, sind aber heute durch die Abholzung der Wälder eingeschränkt.
Die Ernährung des Klammeraffen
Der Großteil der Nahrung dieser Affen besteht aus Früchten, Nüssen, Beeren und Samen. Einige Arten ernähren sich sogar über lange Zeiträume von nur einer oder zwei Obstsorten.
Das dominante Weibchen sucht nach Nahrung und ist dafür verantwortlich, die gesamte Gruppe zu neuen Nahrungsquellen zu führen. Sie wählt eine große Auswahl an Früchten aus, wobei die Klammeraffen Früchte von einer Vielzahl von Baumarten verzehren.
Klammeraffen und die Gesundheit des Regenwaldes
Diese Affen schlucken die Früchte, die sie verzehren, im Ganzen. Dadurch können die Samen das Verdauungssystem unbeschadet passieren und kommen am anderen Ende des Affen wieder heraus!
Sie scheiden die Samen einer Vielzahl von Bäumen aus, wenn sie Stuhlgang haben, und die Fäkalien wirken als Dünger für die Samen. Aus diesem Grund sind Klammeraffen ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit des Regenwaldes. Sie verzehren Früchte und helfen dabei, die Samen weit von ihrem Stammbaum zu verbreiten.
Klammeraffen und menschliche Interaktion
Menschen haben Klammeraffenpopulationen seit Jahrzehnten zerstört. Wer im Wald Nahrung sucht, jagt Klammeraffen als „Buschfleisch“. Außerdem ist es kein Geheimnis, dass die Regenwälder selbst in großer Gefahr sind.
Die Abholzung, in Form von Abholzung und Landwirtschaft, ist ein ernstes Problem für das Ökosystem. Die Affen sind auf ihr Zuhause im Regenwald angewiesen, um Nahrung und Sicherheit zu finden. Ohne den Regenwald gibt es keine Affen, und eine Vielzahl anderer Lebewesen ist in Gefahr.
Domestizierung
Menschen haben Klammeraffen in keiner Weise domestiziert.
Ist der Klammeraffe ein gutes Haustier
Nein, Klammeraffen sind keine guten Haustiere. Auch wenn der Zoohandel sie anbietet, sind sie als Haustier eine schlechte Wahl. Diese Primaten sind hochintelligent und zerstörerisch.
Sie brauchen eine Vielzahl von Früchten, um gesund zu bleiben, und haben sehr spezielle soziale Bedürfnisse, die der Mensch für sie nicht nachbilden kann. Es ist einfach unpraktisch, diese Affen und viele andere Primatenarten als Haustiere zu halten.
Pflege von Klammeraffen
In Zoos leben Klammeraffen in Gruppen, die ihrer Lebensumgebung in freier Wildbahn ähneln. Sie erhalten eine abwechslungsreiche Ernährung, die hauptsächlich aus Früchten besteht, und ein Tierarzt überwacht ihre Ernährung.
Die Gehege für Klammeraffen haben eine Vielzahl von Kletter- und Sprungmöglichkeiten. Diese sind meist eine Kombination aus natürlichen Ästen und Vegetation sowie Seilen und anderen künstlichen Hindernissen. Zusätzlich zu den Klettermöglichkeiten verwenden die Tierpfleger eine Vielzahl von Spielzeugen und anderen Umweltanreicherungen, um diese Primaten zu unterhalten.
Verhalten der Klammeraffen
Diese Affen sind soziale Lebewesen und leben in kleinen bis mittelgroßen Gruppen. Die Anzahl der Tiere in einer Gruppe hängt von der Art ab und kann zwischen 15 und 40 Affen variieren.
Abhängig davon, wie viel Nahrung in der Nähe verfügbar ist, können sich größere Gruppen während der Nahrungsaufnahme tagsüber in kleinere Gruppen aufteilen und sich nachts wieder zusammenschließen. Wenn junge Klammeraffen die Geschlechtsreife erreichen, sind es die Weibchen, die ihre „Eltern“-Gruppe verlassen und sich neue Gruppen suchen.
Fortpflanzung des Klammeraffen
Weibchen wählen ein Männchen innerhalb ihrer eigenen Gruppe, um sich fortzupflanzen. Sobald sie einen geeigneten Partner gefunden hat, pflanzt sie sich fort und bringt nach 226 – 232 Tagen (7 1/2 bis 8 Monaten) ein einzelnes Kind zur Welt. Die Trächtigkeitsdauer variiert je nach Klammeraffenart leicht.
Die Mutter trägt das neue Baby den ersten Monat auf dem Bauch und dann auf dem Rücken, bis es mit der Gruppe mithalten kann. Die Weibchen beschützen und lehren ihre Jungen und können sehr gute Mütter sein.