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Metopische Synostose (Trigonozephalie) Symptome & Ursachen

Bevor Sie mehr über die metopische Synostose erfahren, ist es hilfreich, die Anatomie des Schädels eines Babys zu verstehen.

Normalerweise:

  • Der Schädel eines Säuglings hat mehrere Knochenplatten, die durch faserige Verbindungen, sogenannte Nähte, getrennt sind.
  • Die Nähte schließen sich allmählich, während das Kind wächst und sich entwickelt.
  • Wenn sich die Nähte schließen, ist der Schädel als ein solides Stück Knochen vollständig ausgebildet.

Wenn ein Kind eine metopische Synostose hat:

  • Die metopische Naht – die Verbindung, die von der Fontanelle (der „weichen Stelle“ am oberen Ende des Kopfes) des Babys die Stirn hinunter bis zur Nasenspitze verläuft – schließt sich zu früh.
  • Das Baby entwickelt einen auffälligen Grat, der sich entlang der Mitte der Stirn erstreckt.
  • Die Stirn sieht übermäßig schmal aus.
  • Die Augen können zu eng beieinander liegen.
  • Die Vorderseite des Schädels kann spitz und eher „dreieckig“ erscheinen.

Einige Kinder haben sehr milde Fälle von metopischer Synostose, die keine spezielle Behandlung erfordern. In schwerwiegenderen Fällen kann der Zustand jedoch Folgendes verursachen:

  • Entwicklungsverzögerungen
  • Lern- und Verhaltensprobleme
  • Sehprobleme

Eine Operation hat sich als vorteilhafte Behandlung für Kinder erwiesen, deren metopische Synostose einen medizinischen Eingriff erfordert.

Wussten Sie schon?

Die Programme für Kinderneurochirurgie und -neurologie wurden vom U.S.News & World Report als die besten in der Nation eingestuft.

Ursachen

Was verursacht metopische Synostose?

Bei den meisten Kindern tritt metopische Synostose ohne erkennbaren Grund auf.

Manchmal tritt metopische Synostose jedoch als Bestandteil eines seltenen genetischen Syndroms auf. Die folgenden Erkrankungen wurden mit metopischer Synostose in Verbindung gebracht:

  • Baller-Gerold-Syndrom, das auch Anomalien in den Knochen der Arme und Hände verursacht
  • Jacobsen-Syndrom, das durch fehlendes Material innerhalb eines bestimmten Chromosoms entsteht
  • Münke-Syndrom, das durch eine Mutation in dem Gen verursacht wird, das ein Protein produziert, das für die Gesundheit des Gehirns und des Knochengewebes verantwortlich ist
  • Opitz-Syndrom, das mehrere Geburtsfehler verursacht, die das Gesicht, das Herz und den Kehlkopf betreffen
  • Say-Meyer-Syndrom, das durch Entwicklungsverzögerungen, Probleme mit der Motorik und eine kurze Statur gekennzeichnet ist

Anzeichen und Symptome

Was sind die Symptome der metopischen Synostose?

Kinder mit metopischer Synostose haben sichtbare Symptome, die eines oder alle der folgenden umfassen:

  • Ein auffälliger Grat, der in der Mitte der Stirn verläuft
  • Eine übermäßig schmale, dreieckige Form der Stirn und der Oberseite des Schädels
  • Augen, die zu eng beieinander liegen

Eine Familie erforscht eine mögliche genetische Verbindung zur Kraniosynostose

Erfahren Sie, wie Children’s Shannon, die mit Kraniosynostose geboren wurde, und ihrer Familie geholfen hat.

FAQ

F: Wird mein Kind gesund sein?
A: Der Schweregrad der metopischen Synostose kann sehr unterschiedlich sein, von leicht und kaum wahrnehmbar bis hin zu schwerwiegend und mit mehreren Komplikationen.

Wenn Ihr Kind eine leichte metopische Synostose oder nur einen metopischen Grat hat, hat es vielleicht keine Symptome außer einem sichtbaren Grat in der Mitte seiner Stirn und braucht keine medizinische Behandlung.
Schwerere Fälle von metopischer Synostose können jedoch Komplikationen verursachen mit:

  • Sehvermögen
  • Lernen und Verhalten

Der behandelnde Arzt Ihres Kindes wird das Ausmaß seines Zustandes erklären und spezifische Empfehlungen für die besten nächsten Schritte geben.

F: In welchem Alter entwickelt sich die metopische Synostose?
A: Die metopische Synostose macht sich fast immer bei der Geburt bemerkbar, aber bei manchen Kindern – vor allem bei solchen mit sehr leichten Symptomen – wird sie erst später im Säuglingsalter diagnostiziert.

F: Wird mein Baby operiert werden müssen?
A: Das hängt von seinen Symptomen und dem Grad der Probleme ab, die sie verursachen.
Wenn es zum Beispiel nur einen auffälligen Grat auf der Stirn hat, aber keine anderen Symptome, braucht es wahrscheinlich überhaupt keine medizinische Behandlung. Wenn er jedoch größere Schwierigkeiten hat, muss er möglicherweise operiert werden, um weitere Probleme mit seinem Gehirn- und Schädelwachstum zu verhindern.
Hier am Boston Children’s Hospital haben unsere Ärzte viel Erfahrung bei der Durchführung von Operationen bei metopischer Synostose und allen Arten von Kraniosynostose. Die überwiegende Mehrheit der Kinder, die sich diesen Eingriffen unterziehen, führen anschließend ein normales, aktives Leben.

Fragen an Ihren Arzt

Sie und Ihre Familie spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung Ihres Kindes mit metopischer Synostose. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Beobachtungen und Ideen mit dem behandelnden Arzt Ihres Kindes teilen und dass Sie alle Informationen haben, die Sie benötigen, um die Erklärungen und Empfehlungen des Behandlungsteams vollständig zu verstehen.

Sie haben sich wahrscheinlich schon viele Fragen über die Metopicus-Synostose Ihres Kindes überlegt, die Sie stellen möchten. Oft ist es sehr hilfreich, wenn Sie Ihre Gedanken und Fragen im Vorfeld aufschreiben und zusammen mit einem Notizbuch zum Termin bei Ihrem Kind mitbringen. Auf diese Weise haben Sie alle Ihre Fragen vor Augen, wenn Sie den behandelnden Arzt Ihres Kindes treffen, und können sich Notizen machen, die Sie mit nach Hause nehmen können.
Einige Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten, sind:

  • Wie sind Sie zu dieser Diagnose gekommen?
  • Gibt es noch andere Erkrankungen, die mein Kind zusätzlich oder stattdessen haben könnte?
  • Wie fortgeschritten ist die Metopicus-Synostose bei meinem Kind?
  • Wird es eine medizinische Behandlung benötigen?
  • Ist eine Operation notwendig?
  • Wie sind die langfristigen Aussichten für mein Kind?
  • Wird es Unterstützung bei damit verbundenen medizinischen Problemen benötigen?
  • Muss ich irgendwelche Änderungen im Tagesablauf meines Kindes vornehmen?
  • Wie sollte ich den Zustand meines Kindes anderen erklären?
  • Welche anderen Ressourcen können Sie mir für weitere Informationen nennen?

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