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Die Reinforcement-Theorie der Motivation wurde von BF Skinner und seinen Mitarbeitern vorgeschlagen. Sie besagt, dass das Verhalten eines Individuums eine Funktion seiner Konsequenzen ist. Sie basiert auf dem Gesetz der Wirkung, d.h. das Verhalten von Individuen mit positiven Konsequenzen wird tendenziell wiederholt, aber das Verhalten von Individuen mit negativen Konsequenzen wird tendenziell nicht wiederholt.

Die Verstärkungstheorie der Motivation übersieht den inneren Zustand des Individuums, d.h. die inneren Gefühle und Antriebe des Individuums werden von Skinner ignoriert. Diese Theorie konzentriert sich ganz auf das, was mit einem Individuum passiert, wenn es eine Handlung ausführt. Daher muss nach Skinner die äußere Umgebung der Organisation effektiv und positiv gestaltet werden, um den Mitarbeiter zu motivieren. Diese Theorie ist ein starkes Instrument zur Analyse von Kontrollmechanismen für das Verhalten von Individuen. Sie konzentriert sich jedoch nicht auf die Ursachen des individuellen Verhaltens.

Die Manager verwenden die folgenden Methoden, um das Verhalten der Mitarbeiter zu kontrollieren:

Positive Verstärkung – Dies bedeutet, eine positive Reaktion zu geben, wenn ein Individuum positives und erforderliches Verhalten zeigt. Zum Beispiel – Einen Mitarbeiter sofort loben, wenn er zu früh zur Arbeit kommt. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das herausragende Verhalten wieder auftritt. Belohnung ist eine positive Verstärkung, aber nicht unbedingt. Wenn und nur wenn sich das Verhalten des Mitarbeiters verbessert, kann man sagen, dass die Belohnung ein positiver Verstärker ist. Positive Verstärkung stimuliert das Auftreten eines Verhaltens. Es muss beachtet werden, dass je spontaner die Belohnung gegeben wird, desto größer ist ihr Verstärkungswert.
Negative Verstärkung- Dies bedeutet, dass ein Mitarbeiter belohnt wird, indem negative / unerwünschte Konsequenzen entfernt werden.Sowohl positive als auch negative Verstärkung kann verwendet werden, um erwünschtes/erforderliches Verhalten zu verstärken.
Bestrafung- Dies bedeutet, dass positive Konsequenzen entfernt werden, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass unerwünschtes Verhalten in Zukunft wiederholt wird. Mit anderen Worten, Bestrafung bedeutet die Anwendung unerwünschter Konsequenzen für das Zeigen unerwünschten Verhaltens. Zum Beispiel – Suspendierung eines Mitarbeiters für den Verstoß gegen die Organisationsregeln. Bestrafung kann durch positive Verstärkung aus einer anderen Quelle ausgeglichen werden.
Extinktion- Es bedeutet das Fehlen von Verstärkungen. Mit anderen Worten, Extinktion bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines unerwünschten Verhaltens verringert wird, indem die Belohnung für diese Art von Verhalten wegfällt. Zum Beispiel – wenn ein Mitarbeiter kein Lob und keine Bewunderung mehr für seine gute Arbeit erhält, kann er das Gefühl haben, dass sein Verhalten keine fruchtbaren Konsequenzen nach sich zieht. Extinktion kann ungewollt erwünschtes Verhalten verringern.

Implikationen der Verstärkungstheorie

Die Verstärkungstheorie erklärt im Detail, wie ein Individuum Verhalten lernt. Manager, die versuchen, die Mitarbeiter zu motivieren, müssen darauf achten, dass sie nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig belohnen. Sie müssen den Mitarbeitern sagen, was sie nicht richtig machen. Sie müssen den Mitarbeitern sagen, wie sie eine positive Verstärkung erreichen können.


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Autorenschaft/Referenzierung – Über den/die Autor(en)

Der Artikel wurde von Prachi Juneja geschrieben und vom Management Study Guide Content Team überprüft. Das MSG Content Team besteht aus erfahrenen Fakultätsmitgliedern, Fachleuten und Subject Matter Experts. Wir sind ein ISO 2001:2015 zertifizierter Bildungsanbieter. Um mehr zu erfahren, klicken Sie auf Über uns. Die Verwendung dieses Materials ist für Lern- und Ausbildungszwecke frei. Bitte geben Sie die Urheberschaft der verwendeten Inhalte an, einschließlich des/der Links zu ManagementStudyGuide.com und der Url der Inhaltsseite.

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