Muskelermüdung
Merkmale der Muskelermüdung und ihre Ursachen
Muskelermüdung wird durch Muskelkater nach Training, harter körperlicher Arbeit und nach Anstrengung symptomatisiert.
Sie kann als Schweregefühl, Schwäche oder Schmerzen und Steifheit in den Skelettmuskeln wahrgenommen werden. Am häufigsten tritt sie an den Extremitäten auf. Es kommt zum Verlust von Kraft, Schnelligkeit und Feinkoordination. Die ermüdeten Muskeln können zittern und krampfen.
Die Ermüdung schränkt andere körperliche Aktivitäten ein und führt zu Mikrotraumata und chronischen Schäden, wenn nicht genügend Zeit für die Regeneration gegeben wird. Es ist wichtig, dieses Warnsignal zu beachten!
Bei wiederholter Belastung der Muskulatur mit unzureichenden Erholungspausen kommt es zu einer akuten pathologischen Ermüdung. Dies kann zu einem Kreislaufversagen führen.
Chronische pathologische Ermüdung kann zum Abbau und zur Atrophie von Muskelfasern führen, die durch fibröses Gewebe ersetzt werden.
Wie kommt es zur Muskelermüdung?
Muskeln benötigen eine Versorgung mit Sauerstoff und Glykogen, um arbeiten zu können.
Wenn intensive aerobe Aktivität eine erhöhte Sauerstoffzufuhr erfordert und das System diese nicht bereitstellen kann, schaltet das Muskelgewebe auf das anaerobe System der Energieversorgung um. Dies führt zu einer Überproduktion von Milchsäure und zur Entwicklung einer metabolischen Azidose.
Weitere Anstrengung verschlimmert die Situation. Glykogen wird durch Eiweiß als Energiequelle ersetzt und die unzureichende Sauerstoffversorgung führt zur Produktion von mehr Milchsäure. Die Azidose verschlechtert die Bedingungen für die Produktion und Leitung des Muskelpotentials und die Muskelkontraktion.
Behandlung von Muskelermüdung – Befreien Sie sich von dem Problem
Es ist wichtig, auf Symptome von Muskelermüdung sinnvoll zu reagieren, indem man das Training reduziert und sich ausreichend Ruhe gönnt, auf die dann ein Training folgt.
Passive Ruhe (Schlaf, Massage, Spa, Sauna) ist bei aerober Aktivität ratsam. Eine erhöhte Zufuhr von Sacchariden ist wichtig.
Bei anaerober Aktivität (Aktivität, bei der kein Sauerstoff in den Muskeln vorhanden ist) ist es wichtig, aktive Ruhe zu wählen, wie z.B. Wassergymnastik, oder zusätzliche Bewegung. Das sorgt für einen schnelleren Abtransport von Stoffwechselabfällen.
Schmerzen können durch Salben und Gels aus der Apotheke gelindert und die Muskeln entspannt werden. Auch andere Produkte wie Magnesium oder Vitamin D können helfen.
Eine empfehlenswerte Regenerationsmethode ist die 3D-Biomag-Impulstherapie. Sie führt zu einer sofortigen Erweiterung der Gefäße und einer erhöhten Versorgung der Zielmuskulatur mit Sauerstoff und Nährstoffen. Außerdem beschleunigt sie den Abtransport von Stoffwechselschlacken, lindert Schmerzen und entspannt Spasmen.
Erläuterung ausgewählter Begriffe:
- Myopathie – Erkrankung der Skelettmuskulatur, die sich durch eine Schwächung der Muskulatur bemerkbar macht.
- Delayed onset of muscle soreness (DOMS) – Muskelkater ein oder zwei Tage nach der Anstrengung, der durch die Ansammlung von Milchsäure und die Schädigung der Muskelfasern verursacht wird.
- Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) – Krankheit, die durch das Gefühl absoluter Erschöpfung ohne erkennbare Ursache gekennzeichnet ist.
- Aerobische Aktivität – Aktivität oder Übung, die Sauerstoff benötigt.
- Anaerobische Aktivität – Aktivität oder Übung, die keinen Sauerstoff benötigt.