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René Descartes

René Descartes

Geburt

Rene Descartes, französischer Mathematiker und Philosoph wurde im Jahr 1596 geboren. Es war zum Teil sein Verdienst, dass die abendländische Philosophie und Mathematik aufblühte. In Anerkennung seines Beitrags wird er oft als „Vater oder Gründervater der modernen Philosophie“ bezeichnet. Er wird auch als Vorläufer der rationalistischen Denkschule angesehen.

Sein Beitrag zur Mathematik

In der Mathematik liegt sein Beitrag vor allem in der Geometrie, weshalb er heute als Vater der analytischen Geometrie bekannt ist. Seine Hauptleistung war es, die Kluft zwischen Algebra und Geometrie zu überbrücken. So wird er weithin als erster Mathematiker gefeiert, der die Grundlagen der modernen Geometrie legte, die zur Entwicklung der Analysis und des Kalküls führte. In Bezug auf die Algebra erklärte er detailliert, wie algebrische Gleichungen durch die Verwendung geometrischer Formen ausgedrückt und erklärt werden können.

Er versuchte auch, die systematische Bedeutung von Wissen durch die Anwendung mathematischer Techniken herauszufinden. Auf diese Weise brach er mit der konventionellen scholastisch-aristotelischen Philosophie, die die Zusammenhänge zwischen den Ideen eher zufällig zu erklären pflegte. Anstatt also der Tradition zu folgen, ersetzte er diese zufällige Erklärung der Natur der Dinge durch eine wissenschaftlichere Methode. Er beabsichtigte, eine mechanistische Rationalisierung von Überzeugungen zu erreichen, indem er eine konkretere Grundlage lieferte. Dieses mechanistische Prinzip wird nicht nur auf menschliche oder tierische Körper angewandt, sondern auch auf Pflanzen. So machte er sich auf den Weg, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, eine wissenschaftliche Untersuchung durchzuführen. Er änderte auch die scholastische Erklärung der substantiellen Formen in der Physik durch seine mechanistische Philosophie.

Descartes neigte auch dazu, die geometrische Methode auf die Physik anzuwenden und erklärte sie auch durch die deduktive Methode, dass Ergebnisse durch Wahrnehmungen der geometrischen Eigenschaften des Körpers abgeleitet werden können. Wie Descartes dies erklärte

„Aus dem, was bereits gesagt wurde, haben wir festgestellt, dass alle Körper im Universum aus ein und derselben Materie bestehen, die in unendlich viele Teile teilbar ist und in der Tat in eine große Anzahl von Teilen unterteilt ist, die sich in verschiedene Richtungen bewegen und eine Art Kreisbewegung haben; Außerdem bleibt im Universum immer dieselbe Bewegungsmenge erhalten.“

Sein Hauptbeitrag liegt darin, das Koordinatensystem hervorzubringen, das auch seinen Namen trägt. Dieses kartesische Koordinatensystem tendierte dazu, die algebraischen Gleichungen durch geometrische Formen zu erklären. Er „erfand die Konvention, Unbekannte in Gleichungen durch x, y und z darzustellen“. Es war seine Arbeit der Infinitesimalrechnung, die später von Newton verwendet wurde und so einen neuen Zweig der Mathematik entstehen ließ. Außerdem erfand er die Vorzeichenregel, um die positiven und negativen Wurzeln von Polynomen zu bestimmen.

Weiterer Beitrag

In seiner Abhandlung „Discourses on Methods“ stellte er scholastische Überzeugungen in Frage und schlug eine deduktive Methode vor, die impliziert, dass man durch Verallgemeinerung statt durch Empfindung folgert. Sein berühmtes Diktum lautet

Cogito, ergo sum oder „Ich denke, also bin ich.“

Er versuchte, ein System der Erkenntnis zu konstruieren, das auf Rationalisierung und logischer Deduktion basiert, indem er das Prinzip der Wahrnehmung negierte. Er glaubte, dass die Vernunft der einzige Weg sei, um zu höherem Wissen zu gelangen. In der Optik entdeckte er außerdem die Gesetze der Reflexion und Brechung. Rene Descartes vertrat in seiner Abhandlung „Principles of Philosophy“ auch seine Ansichten über die Bewegung von Objekten. Seine Ideen beeinflussten spätere Philosophen wie Hobbes, Pascal, Locke und Kant.

Tod

Er starb 1650 in Stockholm, Schweden.

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