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Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen

Wenn der Schleimbeutel am Ellenbogen nicht infiziert ist, besteht die Behandlung zunächst darin, Aktivitäten zu vermeiden, die direkten Druck auf den Ellenbogen verursachen. Das Anlegen einer Kompression mit einem Wickel oder einer Kompressionsmanschette und das Vereisen des Ellenbogens für 15-20 Minuten 2-3 Mal pro Tag kann helfen, die Schwellung zu verringern. Außerdem kann ein Ellenbogenpolster verwendet werden, um den Ellenbogen zu polstern und zu schützen, wenn direkter Druck auf den Ellenbogen ausgeübt wird. Ein orales entzündungshemmendes Medikament wie Ibuprofen oder Naproxen kann helfen, die Schwellung zu reduzieren. Wenn die Schwellung und die Schmerzen trotz dieser Behandlungen anhalten, kann die Flüssigkeit aus dem Schleimbeutel mit einer Nadel abgelassen und der Schleimbeutel mit einem Kortikosteroid injiziert werden.

Wenn diese Behandlungen nicht wirken und immer noch Schwellungen, Schmerzen und Funktionseinschränkungen auftreten, kann eine Operation zur Entfernung des gesamten Schleimbeutels durchgeführt werden, was jedoch nicht üblich ist. Wenn eine Operation durchgeführt wird, wächst der Schleimbeutel typischerweise im Laufe einiger Monate nach.

Wenn der Verdacht besteht, dass der Olekranon-Schleimbeutel infiziert ist, wird mit einer Nadel Flüssigkeit aus dem Schleimbeutel abgelassen. Diese Flüssigkeit wird dann zur Analyse ins Labor geschickt, damit bei Bedarf ein entsprechendes Antibiotikum eingeleitet werden kann. Wenn der Schleimbeutel infiziert ist und sich durch Drainage und Antibiotika nicht bessert, kann eine Operation durchgeführt werden, um den Schleimbeutel zu entfernen.

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