Sieben Wege, wie sich Wehen und Geburt zum Besseren verändert haben
Die Ereignisse rund um die Geburt haben sich im Laufe der Jahre verändert. Werdende Mütter sehen sich heute mit einer anderen Erfahrung konfrontiert als ihre Mütter und Großmütter. Früher wurden Schwangerschaft und Geburt nur als medizinische Probleme oder Krankheiten gesehen. Heute betrachten viele Frauen Schwangerschaft und Geburt als eine persönliche Lebenserfahrung und nicht nur als eine Episode medizinischer Versorgung.
Glücklicherweise sind die Veränderungen zum Besseren, und wir haben den Vorteil der Forschung und des Fachwissens, um die Erfahrung der Geburt auf eine sichere Weise zu verbessern. Mit anderen Worten, dies ist nicht die Geburt Ihrer Mutter – für Patienten und Anbieter gleichermaßen ist es eine ganz neue Art, über die Erfahrung zu denken, neues Leben auf die Welt zu bringen.
Im Jahr 2017 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Empfehlungen für eine positive Geburtserfahrung von Frauen herausgegeben. Das Ziel ist es, Frauen in den Mittelpunkt der Betreuung zu stellen, die Erfahrung der Schwangerschaft zu verbessern und sicherzustellen, dass ihre Babys einen gesunden, positiven Start ins Leben haben. Ich habe eine Liste von Highlights aus diesen Empfehlungen zusammengestellt. Auch wenn Sie nicht jeden Aspekt von Schwangerschaft und Geburt kontrollieren können, können Sie diese Liste nutzen, um selbst eine positive Geburtserfahrung zu schaffen.
Wie sich die Dinge verändert haben
Frauen werden ermutigt, eine Begleitperson während der Wehen zu haben
Forschungen haben immer wieder gezeigt, dass Frauen die Anwesenheit von jemandem, dem sie vertrauen, während der Wehen und der Genesung schätzen und davon profitieren. Das ist nicht wie bei „I Love Lucy“, in der Ricky zur Arbeit ging und im Krankenhaus auftauchte, nachdem Little Ricky geboren war! Für viele Frauen ist es lebenswichtig, während der Wehen eine unterstützende Person zu haben.
Entscheiden Sie, wen Sie bitten möchten, Teil Ihrer Geburtserfahrung zu sein – zum Beispiel einen Partner, Elternteil, engen Freund, Hebamme oder Doula. Es kann sein, dass man Ihnen Empfehlungen gibt oder versucht, Ihre Wahl zu beeinflussen, aber entscheiden Sie mit Ihrem Herzen, bei wem Sie sich am wohlsten fühlen.
Wir wissen, dass die Wehen manchmal länger dauern als erwartet
Bereits bevor Sie Wehen bekommen, beginnt sich der Muttermund zu verändern. Zehn Zentimeter gelten als vollständig geweitet, wenn der Gebärmutterhals so weit geöffnet ist, dass das Baby in den Geburtskanal eintreten kann. Im Laufe der Jahre waren sich die Mediziner uneinig darüber, wie schnell sich der Gebärmutterhals einer Patientin verändern sollte und wann man entscheiden sollte, dass sie Hilfe braucht.
In der Vergangenheit war die Faustregel ein Zentimeter pro Stunde. Heute weiß man, dass dies für manche Frauen zu schnell sein kann – das ist völlig normal. Die Empfehlungen weisen darauf hin, dass eine langsamere Dilatationsrate nicht automatisch zu Interventionen wie Medikamenten zur Einleitung weiterer Wehen oder einem Kaiserschnitt führen sollte. Die Wehen können bei einer Erstgeburt oft bis zu 12 Stunden dauern, bei Frauen, die schon einmal entbunden haben, bis zu 10 Stunden.