Sind Macs gut für Spiele?
Antwort:
Macs sind nicht gut für Spiele, weil sie sich mehr auf Software-Optimierung als auf rohe Hardware-Leistung konzentrieren. Die meisten Macs haben einfach nicht die nötige Hardware-Power, um moderne Spiele laufen zu lassen, außerdem ist die Auswahl an Spielen, die für macOS verfügbar sind, im Vergleich zu Windows sehr klein.
Zusätzlich bieten High-End-Macs, die tatsächlich leistungsfähig genug für Spiele sind, ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis, da sie meist über Workstation-orientierte Hardware verfügen.
Im Laufe der Jahre war Apple für viele großartige Dinge bekannt: innovatives Design, die exzellente Verarbeitungsqualität seiner Produkte, erstklassige Software-Optimierung, exzellenter Kundensupport, aber auch himmelhohe Preise, die den meisten Leuten den Kopf verdrehen werden.
Trotz all dieser Vorzüge sieht man Apples Mac-Computer nie im Gaming-Rampenlicht.
Warum ist das so?
Die Gründe dafür sind relativ einfach, und genau das werden wir in diesem Artikel besprechen.
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Typen von Mac-Geräten
Macs gibt es sowohl als Laptop als auch als Desktop. Im Moment verkauft Apple drei MacBook-Produkte: das MacBook Air, ein Laptop, der sich an den Gelegenheitsnutzer richtet, sowie zwei MacBook-Pro-Varianten: ein 13-Zoll- und ein 16-Zoll-Modell.
Dann haben wir die „All-in-One“-Desktop-Lösungen: den iMac und den iMac Pro. Schließlich gibt es noch die regulären Desktop-Setups: den einfachen, aber kompakten Mac mini und den neuen, riesigen Mac Pro. Unnötig zu sagen, dass alle Macs von Apple bei „teuer“ anfangen und bis zu „extrem teuer“ gehen. Viele von ihnen sind mit exzellenter Hardware ausgestattet, warum sind sie also nicht gut zum Spielen geeignet?
Die Hardware und die Software
Wie in der Einleitung erwähnt, haben sich Apples Computer seit geraumer Zeit sehr auf die Form konzentriert. Manche würden sogar sagen, dass sie jetzt die Form über die Funktion stellen. Die Wahrheit ist jedoch, dass selbst die schwächsten Macs dank hervorragender Software-Optimierung recht gut funktionieren. Spiele hingegen werden nicht gerade für Macs optimiert.
Bei den schwächeren, günstigeren Macs handelt es sich bei den GPUs hauptsächlich um Intels Iris-Plus-Grafiklösungen. Die leistungsstärkeren Modelle, die sich an Profis richten, kommen dagegen mit Radeon-Pro-GPUs, die kaum für Spiele geeignet sind.
Nun ist es nicht so, dass alle diese GPUs schrecklich funktionieren. Das Problem ist vielmehr, dass sie in Anbetracht des Preises einfach keine adäquate Spieleleistung bieten.
Zum Beispiel hat die Radeon Pro 5500M, die Sie im 2800 Dollar teuren 16-Zoll-MacBook Pro finden, eine schlechtere Spieleleistung als die budgetorientierte GTX 1650 Super, deren UVP nur 150 Dollar beträgt. Dasselbe gilt für die mit Vega ausgestatteten iMac Pro- und Mac Pro-Konfigurationen: Sie sind einfach zu teuer für die Art von Leistung, die sie in Bezug auf Spiele bieten.
Abgesehen davon ist es einfach, einen High-End-Gaming-PC für einen Bruchteil des Preises zusammenzustellen, den Sie für einen Mac Pro oder einen iMac Pro bezahlen würden. Sie würden nicht nur viel weniger bezahlen, sondern der PC würde auch eine viel bessere Spieleleistung bieten.
Darüber hinaus werden im Vergleich zu Windows nur sehr wenige Spiele für macOS veröffentlicht, was ein weiterer Grund ist, warum ein Mac zum Spielen eine kontra-intuitive Entscheidung wäre.
Alle diese Gründe summieren sich zu der Schlussfolgerung, dass Macs zwar sicherlich ihre eigenen Vorzüge haben, aber für Spiele einfach eine schreckliche Wahl sind.
Fazit
Zusammenfassend können wir sagen: Nein, Macs sind nicht gut für Spiele. Es ist einfach nicht ihr vorgesehener Zweck. Um sich auf Einsteins beliebtes Zitat zu beziehen: Beurteile einen Fisch nicht nach seiner Fähigkeit, auf einen Baum zu klettern. Macs sind sehr gut in dem, wofür sie entwickelt wurden, aber Spiele gehören nicht dazu.
Die meisten von ihnen haben eine zu schwache Hardware, und diejenigen, die eine ausreichend leistungsstarke Hardware haben, um moderne Spiele auszuführen, sind einfach zu teuer, wenn man nur ein Gerät zum Spielen braucht. Als Sahnehäubchen werden im Vergleich zu Windows auch nur sehr wenige Spiele tatsächlich für macOS veröffentlicht.