THREE OF A KIND VS. TWO PAIRS
Als einer der Erfinder der EasyPoker-App werde ich oft gefragt, welche Hände beim Texas Hold’em-Poker stärker sind. Die häufigste Frage ist bei weitem, ob Three of a Kind besser ist als Two Pairs. Die Frage wird oft so formuliert: „Wie können drei 3er meine zwei Paare Könige und Buben schlagen?“. Das scheint für überraschend viele Menschen verwirrend zu sein.
Die Antwort ist natürlich, dass ein Drilling IMMER zwei Paare schlägt. Egal mit welchen Karten.
Es liegt an der Mathematik
Ja, das mag für Nicht-Mathematiker langweilig klingen, aber es ist eine einfache Frage der Mathematik. Eigentlich ist Poker auf Mathematik aufgebaut (das wussten Sie wahrscheinlich schon).
Eine starke Hand beim Poker zu bekommen bedeutet, die Chancen zu schlagen. Je kleiner die statistische Wahrscheinlichkeit ist, die Hand zu bekommen, desto größer ist die Chance zu gewinnen. Das stärkste Blatt aller Zeiten beim Hold’em-Poker ist der Royal Straight Flush. Die Chance, dieses Blatt zu bekommen, liegt bei 649.739 zu 1. Das ist eine Wahrscheinlichkeit von 0,000154%. Zum Vergleich: Die Chance, ein einzelnes Paar zu bekommen, liegt bei 49,9 %.
So weit, so gut.
Drei Gleiche gegen zwei Paare
Es mag verrückt klingen, dass, sagen wir, drei 2er ein Paar Asse und ein Paar Könige schlagen – aber das ist es nicht. Die Chancen, zwei beliebige Paare zu bekommen, sind tatsächlich 20:1. Bei einem Pokerspiel mit einem Deck von 52 Spielkarten beträgt die kumulative Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht, 7,62 %. Die Chance, einen Drilling zu bekommen, liegt bei 2,87%.
So, da haben Sie es. Der Grund, warum ein beliebiger Drilling besser ist als ein Zweier, liegt in der Mathematik. Bringen Sie diese Info zu Ihrem nächsten Pokerabend mit und Sie werden ein Genie unter Ihren Poker-Neulingen sein.
Kompletter Pokerhand-Ranking-Guide
Wenn Sie interessiert sind, können Sie unseren kompletten Pokerhand-Ranking-Guide besuchen, um sich über alle Hold’em-Pokerhände auf dem Laufenden zu halten.