Articles

Was ist Mila Kunis‘ Ethnizität?

Die ethnische Zugehörigkeit unserer Lieblings-Promis ist oft sehr schwer zu bestimmen, besonders wenn sie einen ungewöhnlichen Namen und ein exotisches Aussehen haben. Das war auch bei Mila Kunis der Fall – bis sie sich entschied, die Ergebnisse ihres DNA-Tests mit der Welt zu teilen.

Mila Kunis enthüllte, dass sie laut ihrem 23&Me-DNA-Test zu 98% aschkenasisch jüdisch ist. Der „Black Swan“-Star wurde in der Sowjetunion, auf dem Gebiet der heutigen Ukraine, geboren und spricht fließend Russisch.

Klicken Sie sich um, um mehr über Kunis‘ sowjetische Wurzeln und ihre Hingabe zu ihrem jüdischen Glauben zu erfahren.

Mila Kunis‘ sowjetisches Erbe

Mila Kunis‘ vollständiger Name ist Milena Markovna Kunis, und er ist eine ständige Erinnerung an ihre sowjetische Abstammung. Sie wurde in der Sowjetunion geboren, in der kleinen Stadt Czernowitz, die zum Territorium der heutigen Ukraine gehört.

Ihre Eltern Mark und Elvira hatten gute Jobs und finanzielle Sicherheit, während sie in der Sowjetunion lebten, aber sie hielten es nicht für den besten Ort, um ihre Kinder aufzuziehen. 1991 beschlossen sie, ihre Koffer zu packen und das einzige Zuhause, das sie kannten, mit nur 250 Dollar zu verlassen.

Mila war damals erst sieben und konnte kaum Englisch, als ihre Eltern sie an der Rosewood Elementary School in Los Angeles anmeldeten. Die Schauspielerin gab zu, dass sie sich nicht an die zweite Klasse erinnern kann, weil sie jeden Tag weinte und damit kämpfte, sich in ihr neues Leben einzufügen.

Der Umzug in die USA war auch für ihre Eltern eine Herausforderung. Ihr Vater Mark wurde vom Maschinenbauingenieur zum Taxifahrer, während ihre Mutter Elvira einen Job in einem Lebensmittelgeschäft annahm, nachdem sie jahrelang als Physiklehrerin gearbeitet hatte.

Sie hatten keine Zeit, zurück zu gehen und ihre Abschlüsse zu machen, da es nicht einfach war, ihre Kinder zu unterstützen – besonders als Mila anfing, Schauspielunterricht zu nehmen. Der war zwar teuer, aber die Investition lohnte sich, als sie nach ihrem ersten Vorsprechen eine Rolle in einem Barbie-Werbespot bekam.

Mila Kunis kehrte 2017 für die Dreharbeiten zu „The Spy Who Dumped Me“ zum ersten Mal in die Ukraine zurück. Sie reiste von Budapest in ihre Heimatstadt mit ihren Eltern und Ehemann Ashton Kutcher, der sie zu dieser Reise ermutigte.

Kunis sprach mit Net-a-Porter über diese Reise und sagte, dass sie nichts gegenüber ihrer alten Heimatstadt empfindet. Sie beschrieb die Erfahrung als „trippig“ und verriet, dass sie nicht einmal das Haus ihrer Kindheit besuchen durfte:

„Wir sind zu unserem Haus gegangen und ich habe an die Tür geklopft, weil wir unbedingt hineinschauen wollten. Und sie sagte: ‚Nein!‘ Ich sagte: ‚Ich habe hier gewohnt, als ich klein war, meine Eltern sind hier…‘ Sie wollte nicht einmal die Tür öffnen. Die ganze Erfahrung war sehr demütigend.“

Diesen Beitrag auf Instagram ansehen

Meine Liebe und ich haben @datenightvip einen Probelauf gegeben. Ich denke, Sie sind in für etwas Besonderes! Wir haben ein paar Eröffnungen heute und morgen Abend in LA. Link in Bio.

Ein Beitrag geteilt von Ashton Kutcher (@aplusk) am Apr 12, 2019 um 2:50pm PDT

Mila Kunis‘ jüdischer Glaube

Mila Kunis und ihre Familie zogen mit einem Visum für Religionsflüchtlinge in die USA. Sie wurde jüdisch erzogen und nannte den Antisemitismus in der ehemaligen Sowjetunion als einen der Hauptgründe, warum sich ihre Eltern entschieden, anderswo ein neues Leben zu beginnen.

„Meine ganze Familie hat den Holocaust erlebt. Meine Großeltern sind gestorben und nicht viele haben überlebt. Nach dem Holocaust durfte man in Russland nicht religiös sein. Also haben mich meine Eltern so erzogen, dass ich weiß, dass ich jüdisch bin. Man weiß, wer man im Inneren ist“, so Kunis gegenüber The Sun.

Bei einem Auftritt im WTF-Podcast mit Marc Maron verriet die für den Golden Globe nominierte Schauspielerin, dass sie einen DNA-Test bei 23andMe gemacht hat. Als ihr Ergebnis zurückkam, fand sie heraus, dass sie zu 97%-98% aschkenasisch jüdisch ist.

Kunis bleibt ihren Wurzeln treu, indem sie ihren Kindern Russisch beibringt und jeden Freitag Schabbat feiert. Sie sprach über ihre Familientradition im Podcast von Dax Shepard und sagte, dass es ihre Art ist, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um sich gegenseitig anzuerkennen.

Sie versucht auch, ihre Kinder bescheiden zu halten, indem sie es mit Weihnachtsgeschenken nicht übertreibt. Nachdem sie wegen ihrer „Kein-Geschenk“-Politik in die Kritik geraten war, erklärte Kunis, dass ihre Kinder an Weihnachten nicht mit leeren Händen dastehen werden – sie möchte sie nur nicht mit mehr als einem Geschenk überhäufen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.