Was ist Polyvinylalkohol?
Dies ist Teil unserer fortlaufenden Serie, die Verbrauchern hilft, Chemikalien, Chemie und Produktformulierungen besser zu verstehen. Wir übersetzen die Wissenschaft, räumen mit den Mythen auf und geben Ihnen eine ehrliche Einschätzung, so dass Sie informierte Entscheidungen für Ihre Familie treffen können!
Bestandteil: Polyvinylalkohol (auch bekannt als PVA, PVOH oder PVAI)
Was es ist: Polyvinylalkohol ist ein synthetisches Polymer, also eine Substanz, die aus vielen, vielen Molekülen besteht, die aneinandergereiht sind. Es beginnt sein Leben als Ethylen, ein natürliches gasförmiges Hormon, das von Pflanzen abgegeben wird und die Früchte zur Reife bringt. In diesem Fall wird das Ethylen synthetisch hergestellt (aber naturidentisch), dann durch eine chemische Reaktion mit Sauerstoff und Essigsäure (in verdünnter Form als Essig bekannt) in Vinylacetat umgewandelt, dann polymerisiert (zu sich wiederholenden Molekülen verbunden) und dann in Alkohol aufgelöst, um ein wasserlösliches Polymer zu werden.
Was es macht: PVA hat unzählige Verwendungsmöglichkeiten, von der Verstärkung von Textilgarnen und der Erhöhung der Fett- und Ölbeständigkeit von Papier bis hin zur Herstellung von Kinderspielschleim und Kontaktlinsenschmiermittel (ja, es ist sicher genug, um in die Augen zu gehen!). Wir verwenden es, um die wasserlöslichen, einzeln verpackten Pods herzustellen, die unsere Spülmaschinen-, Oxy-Boost- und Waschmittelformeln enthalten.
Warum wir es verwenden: Die Menschen lieben Reinigungs-Pods – was gibt es da nicht zu lieben?! Diese Pods (auch „Packs“ genannt) rationalisieren die Reinigung, was immer eine gute Sache ist! Aber in diesem Fall ist alles, was man braucht, um das Waschen und den Abwasch ein wenig einfacher zu machen, eine praktische Packung mit vorgemessenem Waschmittel. Wir haben uns entschieden, unser Waschmittel mit PVA zu ummanteln, weil es stark, farblos, geruchlos, biologisch abbaubar und ungiftig ist!
Warum wir es heute vorstellen: PVA wird manchmal mit Polyvinylacetat (auch bekannt als PVA oder PVAc – ein Holzleim) verwechselt, ein Fehler, den man leicht machen kann, wenn man bedenkt, dass sie manchmal das gleiche Akronym haben. PVA wird auch manchmal mit Polyvinylchlorid (auch bekannt als PVC – der giftige Kunststoff) in Verbindung gebracht. Wir wollten klarstellen, dass, obwohl sie alle das Wort „Polyvinyl“ enthalten und alle Arten von Polymeren sind, es sich tatsächlich um sehr unterschiedliche Substanzen handelt.
- Polyvinylalkohol = ungiftiges, biologisch abbaubares Polymer
- Polyvinylacetat = gummiartiges Polymer, das häufig als Klebstoff verwendet wird
- Polyvinylchlorid = giftiges Kunststoffpolymer, das oft Phthalate und Schwermetalle enthält