Definition von Elektrophorese
Die Elektrophorese ist eine Trenntechnik, die auf der Beweglichkeit von Ionen in einem elektrischen Feld beruht.
Positiv geladene Ionen wandern zu einer negativen Elektrode und negativ geladene Ionen wandern zu einer positiven Elektrode.Aus Sicherheitsgründen liegt eine Elektrode meist auf Masse und die andere ist positiv oder negativ vorgespannt.
Ionen haben je nach Gesamtladung, Größe und Form unterschiedliche Wanderungsgeschwindigkeiten und können so getrennt werden.
Das Verfahren wird insbesondere bei Makromolekülen, wie z.B. Proteinen, eingesetzt. Diesen Molekülen wird eine negative Ladung hinzugefügt, so dass sie sich in Richtung der positiven Elektrode bewegen.
Eine Elektrodenapparatur besteht aus einer Hochspannungsversorgung, Elektroden, Puffer und einem Träger für den Puffer wie Filterpapier, Celluloseacetatstreifen, Polyacrylamidgel oder einem Kapillarrohr.
Offene Kapillarröhrchen werden für viele Arten von Proben verwendet und die anderen Träger werden gewöhnlich für biologische Proben wie Proteinmischungen oder DNA-Fragmente verwendet.Nach der Trennung wird der Träger eingefärbt, um die getrennten Komponenten sichtbar zu machen.
Die Auflösung kann durch isoelektrische Fokussierung stark verbessert werden.
Bei dieser Technik unterhält das Trägergel einen pH-Gradienten.
Wenn ein Protein das Gel hinunterwandert, erreicht es einen pH-Wert, der seinem isoelektrischen Punkt entspricht.
Bei diesem pH-Wert ist das Protein neutral und wandert nicht mehr, d.h, es wird zu einer scharfen Bande auf dem Gel fokussiert.
Spezifische elektrophoretische Techniken
- Scheibenelektrophorese
- Kapillarelektrophorese
- Gel Elektrophorese