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Ein kompletter Leitfaden zu den besten Terrassen-Materialien

Wenn es um Materialien geht, werden Terrassen aus so ziemlich einem von sechs Grundmaterialien hergestellt. Es ist das, was Sie mit diesen Materialien machen, das Ihrer Außenfläche einen individuellen Look oder persönlichen Ausdruck verleihen kann. Für welches Material Sie sich entscheiden, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, dem Standort der Terrasse, Ihrem Budget und der Größe des Außenbereichs ab und davon, was in Ihrer Gegend verfügbar ist.

Bevor Sie mit einem Terrassenprojekt beginnen, sollten Sie sich über die örtlichen Bauvorschriften und andere Anforderungen informieren.

Beton

Es gibt wohl kaum etwas Vielseitigeres und Anpassungsfähigeres als Beton für einen Terrassenboden. Dieses bewährte Rezept kombiniert eine Mischung aus Sand, Wasser, Zement und Kies und bietet sogar noch mehr Möglichkeiten als Ziegelstein.

Bei Verwendung von gut konstruierten Formen kann sich Beton an fast jede Oberflächenform anpassen und formen. Es ist haltbar und pflegeleichtes Finish sein kann:

  • Glatt
  • Gestempelt
  • Gebürstet
  • Gekörnt
  • Farbig oder getönt
  • Verziert mit Intarsien
  • Bemalt
  • Mit anderen Materialien belegt, einschließlich Kieselsteinen (Aggregat)
  • Gemustert

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Ziegel

Seit tausenden von Jahren, wird Ziegel durch Brennen einer Mischung aus Ton und anderen Materialien in einem Brennofen hergestellt. Er ist robust, hält lange und hat ein gepflegtes, klassisches Aussehen, das zu vielen Landschafts- und Architekturstilen passt. Viele Häuser sind aus Ziegeln gebaut oder mischen ihn mit anderen Materialien. Vielseitig einsetzbar, kann er für Terrassenböden und Wege, für Mauern und als Einfassung verwendet werden. Er eignet sich sowohl für formale als auch für rustikale Landschafts- oder Hardscape-Elemente und Hausstile. Ziegelverbindungen oder -muster bieten verschiedene Looks. Beliebte Muster sind Fischgrät, Running Bond und Jack-on-Jack.

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Flagstone

Flagstone ist eine beliebte Wahl für Terrassen und Hauseingänge und ist in verschiedenen Farben und Steinen erhältlich, je nach Steinbruch und Region, in der Sie leben. Die großen, flachen Steinplatten sind in der Regel 1 bis 3 Zoll dick und an ihren unregelmäßigen Formen zu erkennen. Flagstone hat eine leicht aufgeraute Oberfläche, die bei Nässe eine gute Traktion bietet.

Zu den Flagstone-Typen gehören:

  • Sandstein
  • Kalkstein
  • Blaustein
  • Quarzit

Viele haben Namen, die die Region oder Farbe, die geologische Klassifizierung, den Steinbruch widerspiegeln oder können erfunden werden. Zum Beispiel ist Moosgestein ein gebräuchlicher Name für einen Stein aus New Mexico. Während Steinmetze wissen, dass es sich um eine Art Sandstein handelt, könnte er von einem Steinbruch oder Händler unter einem ganz anderen Namen verkauft werden.

Für Terrassenböden müssen die Platten mindestens 1 1/2 Zoll dick sein und sollten direkt auf Erde oder einem Bett aus Sand verlegt werden. Dünnere Platten können auch verwendet werden, müssen dann aber in Beton oder feuchtem Mörtel verlegt werden, um Risse zu vermeiden.

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Pflastersteine

Es gab eine Zeit, waren Betonpflastersteine hauptsächlich nur in blaugrauen oder altrosa Quadraten erhältlich, was sie etwas institutionell aussehen ließ. Heute gibt es Pflastersteine in natürlicheren Farben und Strukturen, die wie Ziegel, Kopfsteinpflaster oder geschnittener Stein aussehen.

Interlocking-Pflastersteine (im Bild) passen wie Puzzleteile zusammen und brauchen weder Fugen noch Mörtel.

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Fliesen

Für einen Terrassenboden verwendet man am besten unglasierte Keramikfliesen, Die glasierten Dekorfliesen werden für Kanten und Akzente verwendet. Glasierte Fliesen haben eine glatte Oberfläche, und wenn sie nass werden, können sie eine rutschige, unsichere Umgebung schaffen.

Die drei Arten von unglasierten Fliesen für Terrassenoberflächen sind:

  1. Porzellan: Bei hoher Temperatur gebrannt, sind diese Fliesen schmutzabweisend und robust.
  2. Terrakotta: Rustikal aussehend, aber porös und am besten für milde Klimazonen geeignet.
  3. Steinbruch: Strukturierte Fliesen, die Griffigkeit ohne zu große Unebenheiten bieten.

Versiegelungen und Beschichtungen oder Veredelungen schützen die Außenfliesen vor Flecken, Abnutzung und Feuchtigkeit, während sie ihre natürliche Farbe beibehalten oder verstärken.

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Geschnittener Stein

Auch bekannt als Steinfliese, geschnittener Stein ist ähnlich wie eine Steinplatte, obwohl er in quadratische oder rechteckige Formen geschnitten ist. Wegen seiner geometrischen Form und Anordnung wird geschnittener Stein für formellere Anwendungen verwendet als unebene Steinplatten. Er hat glatte Flächen und quadratische Kanten und kann in gleichmäßigen Reihen oder in Abständen verlegt werden, wobei eine Bodendecke oder loses Material die Lücken füllt.

Kopfsteinpflaster oder Steinblöcke sind auch als belgische Blöcke bekannt. Pflastersteine werden in der Regel in kleinen Bereichen oder als Einfassung für andere Materialien, wie Ziegel, Granit oder Fliesen, verwendet.

  • Granit
  • Marmor
  • Schiefer
  • Travertin
  • Kalkstein
  • Blaustein
  • Phyllit
  • Sandstein

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Lose Materialien

Einst galten sie als eine Wahl ausschließlich für Nebenhöfe oder kleine Flächen, werden lose Materialien für Terrassenoberflächen immer beliebter, besonders in Regionen, die von Trockenheit betroffen sind. Der Grund: Hausbesitzer und Anwohner ersetzen durstige Rasenflächen durch wassersparende Alternativen, zu denen auch lose Materialien gehören. Außerdem sind sie leicht zu verarbeiten und relativ preiswert.

Beispiele sind:

  • Erbsenkies oder Schotter
  • Splitt
  • Rindenmulch
  • Gummimulch
  • Zersetzter Granit
  • Sand

Andreas von Einsiedel / Getty Images

Materialmix

Materialmixe können eine große Fläche auflockern, mehr visuelles Interesse erzeugen als nur ein Material. Die Kombinationsmöglichkeiten sind endlos, sollten aber gut geplant und nicht wahllos sein. Zu den Materialien können Ziegel, Beton, Fliesen, Kies, Pflastersteine und Kacheln gehören.

Clive Nichols / Getty Images

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