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Medizinische Definition der Gallengangsatresie

Gallengangsatresie: Angeborenes Fehlen oder Verschließen der Hauptgallengänge, der Gänge, die die Galle aus der Leber ableiten.

Biliäre Atresie führt zu einem fortschreitenden Entzündungsprozess, der zu einer Leberzirrhose führen kann. Der Säugling sieht bei der Geburt normal aus, entwickelt aber im Alter von 2 bis 3 Wochen eine Gelbsucht mit Gelbfärbung der Augen und der Haut, hellem Stuhl und dunklem Urin, verursacht durch die Ansammlung des Pigments Bilirubin im Blut. Der Bauch kann geschwollen sein mit einer festen, vergrößerten Leber. Mit zunehmender Gelbsucht kommt es zu Gewichtsverlust und Reizbarkeit.

Auf 15.000 Lebendgeburten kommt ein Fall von biliärer Atresie. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer.

Die bevorzugte Behandlung besteht darin, den Dünndarm direkt an die Leber anzuschließen, und zwar an der Stelle, an der sich die Galle befindet oder abfließen soll. Bei etwa 80 % der Säuglinge, die vor dem 3. Lebensmonat operiert werden, stellt sich der Gallenfluss wieder ein. Von diesen wird bei etwa 50% ein gewisser Galleabfluss und bei 30% ein vollständiger Galleabfluss erreicht. Bei etwa 20% der Säuglinge hilft der Eingriff nicht. In diesen Fällen ist die einzige Option eine Lebertransplantation.

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