Summengrenze
Was ist eine Summengrenze?
Ein Summenlimit ist der Höchstbetrag, den ein Versicherer einem Versicherungsnehmer für alle gedeckten Schäden innerhalb eines bestimmten Zeitraums, in der Regel eines Jahres, erstattet.
Versicherungspolicen legen in der Regel Obergrenzen sowohl für Einzelansprüche als auch für die Summe der Ansprüche fest. Liegt die jährliche Deckungssumme eines Unternehmens beispielsweise bei 20 Millionen US-Dollar und werden in einem Versicherungszeitraum Ansprüche in Höhe von 25 Millionen US-Dollar geltend gemacht, zahlt die Versicherung nur 20 Millionen US-Dollar.
Krankenversicherungstarife enthalten oft Summenlimits.
Dies ist eine Vertragsklausel und kann auch als allgemeines Summenlimit bezeichnet werden.
Key Takeaways
- Ein Summenlimit begrenzt den Gesamtbetrag, den ein Versicherer einem Versicherungsnehmer für einen bestimmten Zeitraum zahlt.
- Versicherungspolicen setzen oft Grenzen sowohl für die Höhe der einzelnen Ansprüche als auch für die Summe der erstatteten Ansprüche.
- Einige Unternehmen schließen zusätzlich zu ihren regulären Plänen eine Stop-Loss-Versicherung ab, um eventuelle Katastrophenschäden abzudecken.
Das Gesamtlimit verstehen
Wie bereits erwähnt, setzen Versicherungspolicen oft Grenzen für den Betrag, der für einen einzelnen Anspruch gezahlt wird, und für die Gesamtsumme, die dem Versicherungsnehmer über ein Jahr hinweg ausgezahlt wird.
Zum Beispiel kann eine Haftpflichtversicherung ein Limit von 25.000 $ pro Anspruch und ein Gesamtlimit von 100.000 $ haben. Wenn der Versicherte einen einzelnen Anspruch in Höhe von 50.000 $ geltend macht, zahlt die Versicherungsgesellschaft nur 25.000 $, das Limit pro Anspruch, obwohl es unter dem Gesamtlimit liegt. Das Gesamtlimit beträgt nun 75.000 $. Ein zweiter Schaden in Höhe von 50.000 $ im gleichen Zeitraum führt zu einer weiteren Auszahlung von 25.000 $ und einem reduzierten Gesamtlimit von 50.000 $. Nach Erreichen des Gesamtlimits zahlt der Versicherer während der Vertragslaufzeit keine weiteren Schäden.
Eine Versicherungspolice kann auch „Sublimits“ haben. Das heißt, es kann Obergrenzen für Ansprüche für eine bestimmte Art von Schäden geben, wie z. B. Überschwemmungs- oder Erdbebenschäden.
Gesamtlimits im Gesundheitswesen
Wie im obigen Beispiel haben Krankenversicherungen oft eine Obergrenze für Zahlungen pro Schadensfall und eine Obergrenze für jährliche Schadenszahlungen.
Eine Police kann auch Untergrenzen haben, die den Betrag begrenzen, der für bestimmte Arten von Verlusten oder Schäden erstattet wird.
Eine Familienzahnversicherung zahlt einen bestimmten Betrag für jede Füllung, Reinigung oder Krone, die von der Familie beansprucht wird. Die Police wird die Familie auch an ein jährliches Gesamtlimit für die Zahlung von Ansprüchen halten. Überschreitet die Familie das Jahreslimit, muss sie die Kosten bis zum Beginn der nächsten Vertragslaufzeit aus eigener Tasche bezahlen.
Mit Summenlimits umgehen
Einige Versicherungsnehmer schließen eine spezielle Versicherung ab, um Katastrophenschäden abzudecken, die die Summenlimits ihrer regulären Police überschreiten. Viele Versicherer bieten gegen einen Aufpreis Zusatzversicherungen an, die über die Deckungssumme des Basisvertrags hinausgehen. Diese können ein bestimmtes, aber viel höheres Limit oder kein Limit haben.
Arbeitgeber, die die Krankenversicherung ihrer Mitarbeiter selbst finanzieren, können ähnliche Stop-Loss-Versicherungen nutzen, um sich gegen katastrophale Schäden zu schützen. Bei einem selbstfinanzierten Plan zahlt der Arbeitgeber die von seinen Mitarbeitern geltend gemachten Ansprüche bis zu einem Gesamtlimit. Diese Standardpolice kann dazu führen, dass der Arbeitgeber die Kosten, die über das Gesamtlimit hinausgehen, aus eigener Tasche bezahlen muss.
Eine ähnliche Stop-Loss-Deckung ist für Arbeitnehmerentschädigungsansprüche verfügbar.
Der Arbeitgeber kann eine Stop-Loss-Police abschließen, die dem Arbeitgeber den Betrag erstattet, der das Gesamtlimit überschreitet.