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Was ist Dysautonomie?

Dysautonomie bezieht sich auf eine Gruppe von neurologischen Störungen, bei denen das autonome Nervensystem (ANS) dysreguliert ist. Dabei kann es sich um einen Ausfall entweder des Sympathikus oder des Parasympathikus oder beider handeln. Die Symptome der Dysautonomie können jedes System im Körper betreffen, manchmal auf unvorhersehbare Weise. Die Symptome können leicht oder lähmend sein. Sie können auch in ihrer Intensität zu- und abnehmen oder ununterbrochen auftreten. Abhängig von der Art der Dysautonomie und ihrer Ursache können Patienten dauerhaft mit den Symptomen zu kämpfen haben oder sich in einigen Fällen erholen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Dysautonomie, darunter das Posturale Orthostatische Tachykardie-Syndrom (POTS), Neural vermittelte Synkope (NMS), orthostatische Intoleranz (OI), autoimmune autonome Ganglionopathie (AAG), reines autonomes Versagen (PAF), multiple Systematrophie (MSA) und andere. Während einige spezifische Typen selten sind, ist die Dysautonomie selbst es nicht. Über 70 Millionen Menschen auf der Welt leben mit einer oder mehreren Formen von Dysautonomie. (1)

In einigen Fällen können auch ansonsten gesunde Patienten eine Dysautonomie entwickeln oder die Ursache ist unbekannt. Es gibt auch Patienten, die Dysautonomie sekundär zu einer anderen Grunderkrankung entwickeln, wie z. B. Ehlers-Danlos-Syndrome, Marfan-Syndrom, Chiari-Malformation, Mastzellaktivierungsstörung, autonome Neuropathie, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit, Diabetes, Zöliakie, Sjögren-Syndrom, mitochondriale Störungen und mehr. Patienten, deren Dysautonomie durch eine zugrundeliegende Erkrankung verursacht wird, werden mit größerer Wahrscheinlichkeit bis zu einem gewissen Grad auf unbestimmte Zeit mit den Symptomen zu kämpfen haben. Wenn möglich, kann die Behandlung der Grunderkrankung jedoch manchmal die Symptome der Dysautonomie verbessern.

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