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Was Sie über resistente Harnwegsinfektionen wissen müssen

Welche Medikamente wirken?

Die Medikamente, die zur Behandlung von Harnwegsinfektionen eingesetzt werden, haben sich im Laufe der Jahre verändert, zum großen Teil wegen der steigenden Resistenz. Derzeit gibt es einige wenige „Front-Line“-Medikamente, die von verschiedenen Expertenorganisationen, wie der Infectious Disease Society of America, empfohlen werden.

Zwei Medikamente, die am häufigsten für unkomplizierte U.T.I. empfohlen werden, sind Nitrofurantoin, das als Macrobid verkauft wird, und Trimethoprim-Sulfamethoxazol, das als Bactrim oder Septra verkauft wird. Beide sind verschreibungspflichtig, wobei die Dosierung und der zeitliche Verlauf je nach Medikament variieren. Aber es gibt eine wachsende Resistenz gegen Bactrim.

Nitrofurantoin scheint wirksamer zu sein. Harnwegsinfektionen, die durch E. coli verursacht wurden, waren in 96 Prozent der Fälle darauf anfällig, fand das Gesundheitsamt der Stadt New York heraus. Aber das Nitrofurantoin neigt dazu, nicht in fortgeschrittenen U.T.I.s zu arbeiten, wo die Infektion die Nieren erreicht, eine Bedingung, die als Pyelonephritis bekannt ist.

Ein älteres Medikament namens Fosfomycin wurde als Alternative wiederbelebt, aber es gilt als weniger wirksam als entweder Nitrofurantoin oder Bactrim. Andere zweitrangige Behandlungen neigen dazu, entweder Nebenwirkungen oder höhere Resistenzraten zu haben.

Was ist mit anderen Heilmitteln, wie Cranberry-Saft?

Die Wissenschaft unterstützt die Heilkraft solcher Mittel nicht. Sie scheinen jedoch zu wirken, denn viele UTIs klingen nach ein paar Tagen ab, wenn der Körper sie bekämpft. In anderen Fällen können die Symptome tatsächlich durch eine andere Erkrankung verursacht werden, die von selbst wieder verschwindet.

Woher weiß ich, ob mein spezieller U.T.I.-Stamm gegen ein bestimmtes Medikament resistent ist?

Die einzige Möglichkeit ist eine Urinkultur. Die Laborergebnisse werden den Keim identifizieren und was bei der Behandlung der Infektion wirksam wäre. Aber es kann einige Tage dauern, bis die Ergebnisse vorliegen.

Die meisten Patienten wollen ein sofortiges Rezept, daher stellen Ärzte in der Regel eine Vermutung an, welches Medikament angesichts der Symptome und der Vorgeschichte des Patienten wirken wird.

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