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Weltmeisterschaft 2014 Gruppenphase Vorschau

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CBS News

Die sogenannte „Todesgruppe“ der WM 2014 ist sowohl nach Konsens als auch nach durchschnittlichem Team-Ranking diejenige, in der die Amerikaner zufällig gelandet sind: Gruppe G.

Die US-Herren-Nationalmannschaft muss sich gegen Mannschaften wie Deutschland, Portugal und Ghana durchsetzen, um in die K.o.-Phase einzuziehen. Alle vier Teams haben eine realistische Chance, in die zweite Runde einzuziehen. Deutschland gehört mit seinem hochtalentierten und erprobten Kader zu den wenigen Favoriten auf den Gesamtsieg. Portugal wird von dem Mann angeführt, der derzeit als der beste Fußballer der Welt gilt: Cristiano Ronaldo. Ghana hat die USA bei den letzten beiden Weltmeisterschaften in Folge aus dem Turnier geworfen.

U.S. Cheftrainer Jurgen Klinsmann versucht, kühle Zuversicht über die Gruppe vor dem Turnier zu vermitteln.

„Offensichtlich ist es eine der schwierigsten Gruppen in der ganzen Auslosung“, sagte U.S. Men’s National Team Cheftrainer Jurgen Klinsmann gegenüber ESPN, nachdem er von seiner Auslosung erfahren hatte. „Es könnte nicht noch schwieriger oder größer werden. Aber das ist es, worum es bei einer Weltmeisterschaft geht. Es ist eine echte Herausforderung und wir werden sie annehmen. Wir werden sie annehmen und hoffentlich werden wir dort einige Leute überraschen.“

Eine weitere Gruppe, die man als „Todesgruppe“ bezeichnen könnte, heißt passenderweise „Gruppe D“ – und sie ist auch eine brutale: Italien, England, Uruguay und Costa Rica.

Während viele sagen, dass Costa Rica keine Chance hat, sind sie keine Mannschaft, die man verschlafen sollte, mit dem aufstrebenden 21-jährigen Star Joel Campbell, der den Angriff anführt.

Das heißt, dass es eine offene Frage ist, welche zwei der drei anderen internationalen Kraftpakete am Ende die Nase vorn haben werden. Sollte einer von ihnen die Gruppenphase nicht überstehen, käme das einer nationalen Tragödie gleich.

  • Berichterstattung zur WM 2014

In den restlichen Gruppen gibt es viele spannende Spiele.

In Gruppe A wird die zuletzt angeschlagene, aber talentierte mexikanische Mannschaft versuchen, sich gegen den Favoriten Brasilien zu beweisen, aber auch gegen die starken Außenseiter Kamerun und Kroatien. In Gruppe B treffen die beiden Finalisten von 2010, Spanien und die Niederlande, schon früh aufeinander. In der Gruppe C sind Kolumbien, Griechenland und die Elfenbeinküste unter den Top 25 der Weltrangliste zu finden, und Japan ist regelmäßig der Beste in Asien. In der Gruppe E will Frankreich beweisen, dass die jüngsten internationalen Katastrophen nur ein Zufall waren, und dürfte es gegen die Schweiz und Ecuador schwer haben. In der Gruppe F wird erwartet, dass Argentinien als Sieger vom Platz geht, aber Nigeria ist immer eine talentierte Mannschaft und Bosnien und Herzegowina rangiert auf Platz 25 der Weltrangliste. In der Gruppe H schließlich wird Belgien, eines der Geheimtipps des Turniers, wahrscheinlich den ersten Platz belegen, aber die anderen drei – Algerien, Russland und Südkorea – könnten für einige Überraschungen sorgen, wenn sie um das Weiterkommen kämpfen.

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Unterhalb der Gruppen sind die Ländernamen aufgeführt, gefolgt von der FIFA-Weltrangliste (Stand: 28. April), 2014

GRUPPE A

Brasilien – 6

Kroatien – 20

Mexiko – 19

Kamerun – 50

GRUPPE B

Spanien – 1

Niederlande – 15

Chile – 14

Australien – 59

GRUPPE C

Kolumbien – 4

Griechenland – 10

Elfenbeinküste – 21

Japan – 47

GRUPPE D

Uruguay – 5

Costa Rica – 34

England – 11

Italien – 9

GRUPPE E

Schweiz – 8

Ecuador – 28

Frankreich – 16

Honduras – 32

GRUPPE F

Argentinien – 6

Bosnien und Herzegowina – 25

Iran – 37

Nigeria – 45

GROUP G

Deutschland – 2

Portugal – 3

Ghana – 38

U.S.A. – 13

GRUPPE H

Belgien – 12

Algerien – 25

Russland – 18

Republik Korea – 56

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Die Trainer der Fußball-Nationalmannschaften der 32 Nationen, die sich für die WM-Endrunde 2014 qualifiziert haben, posieren auf der Bühne mit FIFA-Präsident Joseph S. Blatter nach der Endrundenauslosung für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014 im Costa do Sauipe Resort am 6. Dezember 2013 in Costa do Sauipe, Bahia, Brasilien. Buda Mendes/Getty Images

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