Articles

Wirbelsäulendeformität: Degenerative Skoliose bei Erwachsenen

Überblick

Wirbelsäulendeformität ist eine abnorme Ausrichtung oder Krümmung der knöchernen Wirbelsäule. Skoliose und Kyphose bei Erwachsenen können durch altersbedingte Abnutzung des Rückens oder durch Komplikationen bei früheren Operationen verursacht werden. Eine mittelschwere Verformung tritt auf, wenn die Facettengelenke und Bandscheiben mit der Zeit abgenutzt werden und nicht mehr in der Lage sind, die normale Haltung der Wirbelsäule zu unterstützen. Der Schmerz entsteht durch belastete Gelenke und eingeklemmte Nerven, nicht durch die abnorme Krümmung. Die Behandlung kann Medikamente, Physiotherapie, Injektionen oder eine Operation umfassen.

Anatomie der Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist eine Säule aus 24 beweglichen Knochen, die Wirbel genannt werden und durch Bänder miteinander verbunden sind. Die Knochen sind durch Bandscheiben getrennt, die als Stoßdämpfer fungieren und der Wirbelsäule Flexibilität verleihen. Jeder Wirbel hat einen Dreigelenkkomplex mit einer großen Bandscheibe vorne und zwei Facettengelenken (sprich: fah-CETTE) im hinteren Bereich. Dieses starke, dreibeinige Design hält die Knochen miteinander verbunden und ausgerichtet, einer auf dem anderen, während es unserer Wirbelsäule erlaubt, sich zu biegen und zu verdrehen.

Abbildung 1. Vorder- und Seitenansichten des Körpers zeigen die normale Ausrichtung der Wirbelsäulenknochen und die natürlichen Krümmungen.

Von vorne betrachtet ist die Wirbelsäule vollkommen gerade, aber von der Seite hat sie drei Krümmungen (Abb. 1). Diese Krümmung dämpft den Stoß der Schritte und positioniert unseren Kopf auf natürliche Weise über dem Becken und der Hüfte. Im Nacken, oder der Halswirbelsäule, wölbt sich die normale Wirbelsäule leicht nach innen zum Kiefer hin in einer Krümmung, die Lordose genannt wird. Auf Brusthöhe wölbt sich die Wirbelsäule leicht nach außen (Kyphose), und auf Lendenhöhe (unterer Rücken) wölbt sie sich wieder nach innen (Lordose).

Was ist eine Wirbelsäulendeformität?

Die Ausrichtung und Krümmung der Wirbelsäule kann auf viele Arten verändert werden. Sie können als Folge eines Geburtsfehlers, des Wachstums eines Kindes, des Alterns, einer Verletzung oder einer früheren Wirbelsäulenoperation auftreten. Die häufigste Form der Wirbelsäulendeformität bei Erwachsenen ist die degenerative Skoliose.

Abbildung 2. Arten von Wirbelsäulendeformationen: Eine seitliche Krümmung wird als Skoliose bezeichnet; eine Vorwärtskrümmung (Kyphose) verlagert den Schwerpunkt vor die Hüfte; ein konkaver unterer Rücken (Lordose) schiebt die Hüfte nach vorne.

Skoliose

Skoliose ist eine seitliche Krümmung der Wirbelsäule, die sich bei Erwachsenen entwickeln kann, wenn ihre Facettengelenke und Bandscheiben anfangen zu verschlechtern (Abb. 2). Die Facettengelenke verleihen der Wirbelsäule Flexibilität und ermöglichen es uns, uns zu verdrehen, zu strecken oder uns auf der Couch zusammenzurollen. Wenn sich diese Gelenke verschlechtern, können die Wirbelsäulenknochen kippen und beginnen, sich zu einer Seite zu verschieben.

Kyphose

Kyphose ist eine abnorme Vorwärtsrundung (mehr als 50 Grad Krümmung) der Wirbelsäule. Im oberen (thorakalen) Rücken ist die Kyphose häufig auf osteoporotische Kompressionsfrakturen zurückzuführen. Sie kann auch an der unteren (lumbalen) Wirbelsäule auftreten. Sie schränkt die Funktion ein und führt zu einer häufigen Beschwerde bei älteren Menschen: „Ich kann nicht aufrecht stehen.“ Ein weiteres häufiges Szenario ist ein Patient, der zuvor eine oder mehrere Operationen an der Wirbelsäule hatte. Diese Patienten können ein so genanntes „Flachrückensyndrom“ entwickeln, was bedeutet, dass sie einen Teil der natürlichen Lordose (Einwärtskrümmung) ihrer unteren Wirbelsäule verloren haben. Ein Patient, bei dem bereits eine lumbale Fusion durchgeführt wurde, kann eine junktionale Kyphose entwickeln. In dieser Situation ist die Wirbelsäule direkt über der Fusion geschwächt, was dazu führt, dass sich die Haltung des Patienten nach vorne beugt.

Lordose

Auch Schwankrücken genannt, ist die Lordose ein Zustand, bei dem sich die Wirbelsäule am unteren Rücken deutlich nach innen wölbt, was ein nach hinten gelehntes Aussehen ergibt.

Was sind die Symptome?

Skoliose ist keine einzelne Krankheit. Sie fällt in ein Spektrum, das von leicht über mittelschwer bis schwer reicht. Zu den Symptomen gehören Schmerzen oder Steifheit im mittleren bis unteren Rückenbereich sowie Taubheit oder Schwäche in den Beinen oder Füßen. Nicht alle Erwachsenen mit degenerativer Skoliose haben Schmerzen. Wenn Schmerzen auftreten, ist typischerweise ein eingeklemmter Nerv die Ursache, nicht die Verkrümmung.

In schwereren Fällen kann die Skoliose zu stechenden Schmerzen im Bein (Ischias), einer Unfähigkeit, gerade zu stehen und einer Unfähigkeit, mehr als eine kurze Strecke zu gehen, führen. Die Symptome einer schweren, fortschreitenden Skoliose ähneln denen einer Stenose, jedoch mit einem sichtbaren Ungleichgewicht der Wirbelsäule. Dieses Ungleichgewicht kann zu einer Belastung der Hüfte und der Knie, zur Unfähigkeit, gerade zu gehen, und zu Stürzen führen.

Patienten mit Kyphose haben ihre Fähigkeit verloren, gerade zu stehen. Im Stehen gebückt, können sie schnell ermüden und haben Schwierigkeiten, mit anderen zu sprechen oder Blickkontakt zu halten. Sie können auch Schwierigkeiten haben, flach zu liegen.

Abbildung 3. Degenerative Bandscheiben und Facettengelenke können dazu führen, dass die Knochensäule kippt, sich dreht und verrutscht (Listhesis). Die Foramenstenose tritt an der Innenseite der Kippung auf und drückt auf den Nerv.

Was sind die Ursachen?

Wenn Sie älter werden, unterliegen Ihre Knochen degenerativen Veränderungen, die Teil des natürlichen Alterungsprozesses sind. Wenn sich die Gelenke verschlechtern, kann sich Arthritis entwickeln und die Wirbelsäule kann sich zur Seite verschieben. Andere Bedingungen, die eine Degeneration verursachen können, sind:

  • Arthritis durch degenerative Bandscheiben und Facettengelenksyndrom, was zum Verlust der normalen Wirbelausrichtung führt (Abb. 3).
  • Osteoporose (Verlust von Knochenmasse) und Wirbelkompressionsfrakturen.
  • Vorherige Wirbelsäulenoperationen (Erkrankung der benachbarten Ebenen). Der Zeitablauf nach einer Wirbelsäulenoperation ist eine der Hauptursachen für eine Wirbelsäulendeformität.

Die Alterung der Gelenke, kombiniert mit einer Fraktur auf einer Ebene oberhalb einer früheren Versteifung, kann ebenfalls eine erhebliche Deformität verursachen. Das einfache Entfernen von Material aus der Wirbelsäule kann zu einem späteren Zeitpunkt ein Problem darstellen. Es kann die Schmerzen kurzfristig reduzieren oder beseitigen, aber die Symptome können später aufgrund der Instabilität der Wirbelsäule zurückkehren. Denken Sie an das Spiel „Jenga“. Wenn Sie einen Block aus dem Turm entfernen, können andere Blöcke davon betroffen sein. Wie beim Jenga-Turm ist es wichtig, was global im Gleichgewicht der Wirbelsäule und der Pathologie vor sich geht.

Wer ist betroffen?

Milde bis mäßige Wirbelsäulendeformität ist bei älteren Erwachsenen häufig, kann aber auch Erwachsene in ihren 50ern und jünger betreffen. Schätzungsweise 60 % der Menschen über 60 Jahre haben eine leichte degenerative Skoliose .

Wie wird eine Diagnose gestellt?

Diagnostische Tests umfassen eine ärztliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen, CT-Scan, MRI oder Myelogramm.

Abbildung 4. Stehende Skoliose Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule zeigen eine Fehlstellung der Knochen.

Röntgenbilder der Wirbelsäule zeigen, ob die Knochen zu eng beieinander liegen oder ob Sie arthritische Veränderungen, Knochensporne, Brüche oder ein Abrutschen der Wirbel haben. Es werden spezielle Röntgenaufnahmen in Beugung und Streckung gemacht, um die Fehlstellung der Knochen und den Verlauf der Krümmung zu messen (Abb. 4).

Die Computertomographie (CT) ist ein nicht-invasiver Test, der einen Röntgenstrahl und einen Computer verwendet, um zweidimensionale Bilder Ihrer Wirbelsäule zu erstellen. Sie kann mit oder ohne einen Farbstoff (Kontrastmittel) durchgeführt werden, der in Ihre Blutbahn injiziert wird. Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein nicht-invasiver Test, der ein Magnetfeld und Hochfrequenzwellen verwendet, um einen detaillierten Blick auf die Weichteile Ihrer Wirbelsäule zu werfen. Im Gegensatz zu einer Röntgenaufnahme sind Nerven und Bandscheiben deutlich sichtbar. Bei der Untersuchung kann ein Farbstoff (Kontrastmittel) in die Blutbahn gespritzt werden, muss aber nicht. Die MRT ist nützlich bei der Beurteilung von Weichteilschäden an Bändern und Bandscheiben sowie bei der Beurteilung von Rückenmarksverletzungen.

Das Myelogramm ist eine spezielle Röntgenuntersuchung, bei der ein Kontrastmittel in den Wirbelkanal gespritzt wird. Ein Fluoroskop zeichnet dann die Bilder auf, die durch den Farbstoff entstehen. Myelogramme können zeigen, dass ein Nerv durch eine Bandscheibe, eine knöcherne Überwucherung oder eine Stenose eingeklemmt ist. Der Farbstoff liefert ein detailliertes Bild des Wirbelkanals, des Rückenmarks und der Nerven. Ein CT-Scan folgt dem Test.

Welche Behandlungen gibt es?

Die Behandlung einer leichten bis mittelschweren Wirbelsäulendeformität bei Erwachsenen richtet sich nach der Schwere der Symptome, nicht nach der Größe der Krümmung. Sie beginnt mit einer Probephase der Schmerzbehandlung, Physiotherapie und nicht-chirurgischen Optionen. Wenn der Schmerz durch eine Entzündung der Facettengelenke verursacht wird, beinhaltet die Behandlung eine Facettengelenktherapie. Wenn die Verkrümmung leicht ist, wird die Deformität nicht behandelt. Ist die Verkrümmung stark ausgeprägt, kann eine komplexe Wirbelsäulenoperation empfohlen werden. Wenn es keine ernsthaften „roten Fahnen“ gibt, wie z. B. eine neurologische Beeinträchtigung, wird 3 bis 6 Monate lang konservativ behandelt, bevor eine Operation in Betracht gezogen wird.

Selbstversorgung: Die richtige Körperhaltung und die Ausrichtung der Wirbelsäule sind das Wichtigste, was Sie für Ihren Rücken tun können. Der untere Rücken (Lumbalkrümmung) trägt den größten Teil Ihres Gewichts, daher kann die richtige Ausrichtung dieses Bereichs Verletzungen Ihrer Wirbel und Bandscheiben verhindern. Möglicherweise müssen Sie Ihre täglichen Steh-, Sitz- und Schlafgewohnheiten anpassen. Möglicherweise müssen Sie auch lernen, wie Sie richtig heben und beugen. Wenn Sie rauchen oder übergewichtig sind, können Sie Ihre Symptome möglicherweise verringern, indem Sie mit dem Rauchen aufhören und/oder ein gesundes Gewicht erreichen, das Ihrer Körpergröße entspricht.

Knochendichte: Da eine gute Knochendichte das Risiko von Knochenbrüchen bei alternden Erwachsenen reduziert, werden Sie möglicherweise gebeten, sich einem Knochendichtescan zu unterziehen, um die Stärke Ihrer Knochen zu bestimmen. Wenn Osteoporose festgestellt wird, ist Ihr Risiko eines Bruchs an der Wirbelsäule erhöht, weil Ihre Knochen geschwächt und brüchiger geworden sind. Ihr Arzt kann Ihnen ein Medikament verschreiben, das den Knochenabbau verlangsamt.

Physikalische Therapie: Bewegung und Kräftigungsübungen sind wichtige Elemente Ihrer Behandlung und sollten Teil Ihrer lebenslangen Fitness werden. Physiotherapeuten können Sie in die richtige Hebe- und Gehtechnik einweisen und arbeiten mit Ihnen an der Stärkung Ihrer Rücken-, Bein- und Bauchmuskulatur. Sie werden Sie auch ermutigen, sich zu dehnen und die Flexibilität Ihrer Wirbelsäule und Beine zu erhöhen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein neues Trainingsprogramm beginnen, und suchen Sie unbedingt einen Physiotherapeuten auf, der auf die Rehabilitation der Wirbelsäule spezialisiert ist.

Medikation: Freiverkäufliche und verschreibungspflichtige Medikamente können Ihnen helfen, mit Rückenschmerzen umzugehen.

  • Nonsteroidale Antirheumatika (NSAIDs), wie Aspirin, Naproxen (Aleve, Naprosyn) und Ibuprofen (Motrin, Nuprin, Advil) werden verwendet, um Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.
  • Analgetika, wie z. B. Paracetamol (Tylenol), können Schmerzen lindern, haben aber nicht die entzündungshemmende Wirkung von NSAIDs. Die langfristige Einnahme von Analgetika und NSAIDs kann Magengeschwüre sowie Nieren- und Leberprobleme verursachen.
  • Steroide reduzieren die Schwellung und Entzündung der Nerven. Sie werden oral (als Medrol-Dosispackung) in einer verjüngenden Dosierung über einen Zeitraum von 5 Tagen eingenommen. Sie haben den Vorteil, dass sie innerhalb von 24 Stunden eine Schmerzlinderung bewirken.
  • Epidurale Steroidinjektion (ESI): Bei diesem minimal-invasiven Verfahren wird ein Kortikosteroid und ein schmerzstillendes Mittel in den Epiduralraum der Wirbelsäule injiziert, um die Schwellung der Spinalnerven zu reduzieren. Viele Patienten verspüren nach einer ESI eine gewisse Erleichterung, obwohl die Ergebnisse meist nur vorübergehend sind. Wenn die Injektionen hilfreich sind, können sie wiederholt werden.
  • Facetteninjektion: Dieses minimal-invasive Verfahren beinhaltet eine Injektion von Kortikosteroid und einem schmerzstillenden Mittel in das schmerzhafte Facettengelenk.

Bracing: Das Tragen eines Korsetts wird oft bei Skoliose im Kindesalter eingesetzt, aber es wird die Wirbelsäule im Erwachsenenalter nicht begradigen. Ein Korsett kann kurzfristig helfen, die Schmerzen zu lindern, aber es lässt auch die Muskeln schwächer werden, was schließlich zu mehr Rückenschmerzen führt.

Chiropraktische Behandlung: Chiropraktiker üben Druck auf einen Bereich aus, um Knochen auszurichten und Gelenke wieder in eine normalere Bewegung zu bringen. Patienten mit einer Wirbelsäulendeformität könnten von einer Gewebemassage bei einem Muskelkrampf, einer Traktion bei einem eingeklemmten Nerv oder einem Ultraschall bei verspannten Muskeln profitieren. Auch Dry Needling oder Akupunktur können sich als hilfreich erweisen. Die meisten Patienten mit einer Wirbelsäulendeformität sind jedoch keine Kandidaten für eine Hochgeschwindigkeits-Wirbelsäulenanpassung (ein Rückenknacken). Solche Justierungen führen (nach röntgenologischen Kriterien) nicht zu einer messbaren Veränderung der Wirbelsäulenausrichtung. Jeder, der eine größere Wirbelsäulendeformität hat und eine chiropraktische Behandlung in Erwägung zieht, sollte zuerst einen Neurochirurgen konsultieren, um festzustellen, ob sie sicher ist.

Chirurgie: Die chirurgischen Optionen hängen von der Schwere der Symptome, der Anzahl der betroffenen Ebenen und der Art der Deformität ab. Eine Kombination aus verschiedenen Fusions- und Instrumentierungstechniken wird eingesetzt, um den spezifischen Zustand des Patienten zu behandeln.

  • Dekompression: Wenn die Skoliose leicht ist und einen eingeklemmten Nerv auf einer Ebene verursacht, wird nur diese Ebene mit einer Laminektomie behandelt.
  • Fusion: Ein Patient, der an Foramenstenose und Skoliose leidet, benötigt in der Regel eine Fusion, um die Bandscheibenhöhe wiederherzustellen, wenn ein Wirbel auf einen Nerv gestürzt ist. Durch die Fusion werden die Wirbel im Verhältnis zueinander rechtwinklig gemacht und die richtige Ausrichtung wiederhergestellt. Dabei werden zwei Wirbel mit einem Knochentransplantat verbunden (Abb. 5), das mit Hilfe von Platten, Stäben, Haken, Pedikelschrauben oder Käfigen zusammengehalten wird. Das Ziel des Knochentransplantats ist es, die oberen und unteren Wirbel zu einem festen Stück Knochen zu verbinden. Die Herstellung einer soliden Fusion kann mehrere Monate oder länger dauern.
Abbildung 5. Bei einer transforaminalen lumbalen interkorporellen Fusion (TLIF) wird die Bandscheibe durch ein Knochentransplantat ersetzt und die Knochen mit Pedikelschrauben und Stäben immobilisiert.
  • Minimalinvasive Fusion: Eine laterale lumbale interkorporelle Fusion (LLIF) ist eine Option für einige Patienten mit Skoliose (Abb. 6). Der Chirurg operiert durch einen Schlauchschnitt an der Taille und vermeidet das Durchschneiden der Rückenmuskulatur.
Abbildung 6. Eine laterale Fusion (LLIF) bei moderater Skoliose stellt die normale Neigung und Höhe des Bandscheibenraums wieder her. Mit der Zeit werden die beiden Wirbel miteinander verschmelzen.
  • Wirbelsäulenrekonstruktion: Komplexe Deformitäten und Kyphosen erfordern oft die Durchtrennung des Knochens (Osteotomie) und die Stabilisierung mit langen Stäben und Schrauben in gestuften Operationen.

Quellen & Links

Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie bitte Mayfield Brain & Spine unter 800-325-7787 oder 513-221-1100.

Quellen

  1. Schwab F, Dubey A, Gamez L, et al. Adult scoliosis: prevalence, SF-36, and nutritional parameters in an elderly volunteer population. Spine 30(9):1082-5, 2005

Links

Scoliosis Research Society – SRS.org

Spine-Health.com

Glossar

idiopathische Skoliose: abnorme Wirbelsäulenverkrümmung bei Jugendlichen aufgrund der Genetik oder des Knochenwachstums

degenerative Skoliose: abnorme Wirbelsäulenverkrümmung bei Erwachsenen aufgrund der Alterung von Bandscheiben und Gelenken

aktualisiert > 9.2018
reviewed by > Robert Bohinski, MD, PhD, and Zachary Tempel, MD, Mayfield Clinic, Cincinnati, Ohio

Mayfield Certified Health Info Materialien werden von der Mayfield Clinic geschrieben und entwickelt. Wir halten uns an den HONcode-Standard für vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen. Diese Informationen sind nicht dazu gedacht, den medizinischen Rat Ihres Arztes zu ersetzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.