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3 Arten des unabhängigen Wohnens für Senioren

Wenn Menschen älter werden, ziehen sie oft einen Umzug in Betracht, um ihre Lebensumstände zu vereinfachen. Senioren, die körperlich und geistig noch in der Lage sind, selbstständig zu leben und die Gesellschaft von Gleichaltrigen genießen möchten, sollten einen Umzug in eine Independent Living Community (IL) in Betracht ziehen. IL-Gemeinschaften fördern einen aktiven Lebensstil in einer sicheren Umgebung und bieten spezielle Dienstleistungen für ein pflegeleichtes Leben und Annehmlichkeiten vor Ort für Geselligkeit und Erholung.

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Um festzustellen, ob ein alternder Angehöriger ein guter Kandidat für ein unabhängiges Leben ist, sollten Sie diese Fragen berücksichtigen:

  • Sind sie bei guter Gesundheit?
  • Können sie ihre Medikamente und Arzttermine selbst verwalten?
  • Brauchen sie Hilfe bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs)?
  • Würden sie gerne in einer Gemeinschaft mit Gleichaltrigen leben?
  • Sind sie an einem „stressfreien“ Leben interessiert?
  • Würden sie die zusätzliche Sicherheit bevorzugen, die diese Gemeinschaften bieten?
  • Können sie sich den Kauf oder die Miete in einer unabhängigen Wohngemeinschaft leisten?

Wenn ein Senior nicht ohne Hilfe für sich selbst sorgen kann, dann ist er nicht für eine Wohngemeinschaft geeignet. Stattdessen wäre eine betreute Wohnanlage oder ein Pflegeheim eine geeignetere Wohnoption, da diese Einrichtungen ein höheres Maß an Pflege bieten, wie z.B. Hilfe bei den alltäglichen Verrichtungen.

Wenn eine unabhängige Wohngemeinschaft nach einer guten Lösung klingt, ist es wichtig, die drei Haupttypen von Gemeinschaften und die Hauptunterschiede zwischen ihnen zu verstehen, bevor man auf Besichtigungstour geht.

  1. Ruhestandsgemeinschaften
    Diese Wohngemeinschaften bieten in der Regel die wenigsten Dienstleistungen an, daher gelten sie als die unabhängigste Option im IL-Spektrum. Retirement Communities sind genau das, wonach sie klingen: Nachbarschaften für unabhängige und aktive Rentner, die unter ihresgleichen leben wollen. Diese Einrichtungen können auch als aktive Erwachsene, altersgerechte oder altersbeschränkte Gemeinschaften bezeichnet werden. Das Alter von 55 und 62 Jahren ist eine übliche Mindestgrenze für Bewohner in altersspezifischen Wohnanlagen.
    Die Instandhaltung des Geländes ist in der Regel der einzige Service, der angeboten wird, während Dinge wie Kochen und Haushaltsreinigung weiterhin von den Bewohnern erledigt werden. Zu den Annehmlichkeiten gehören ein Clubhaus, ein Pool, Tennisplätze, ein Fitnesscenter, Transportdienste, ein Golfplatz, Sicherheitspersonal und sogar ein eigenes Restaurant. Soziale Aktivitäten werden in der Regel von den Bewohnern organisiert.
    Häuser in Seniorenwohnanlagen können Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen, Reihenhäuser oder modulare Gebäude sein. Obwohl es von der jeweiligen Gemeinschaft abhängt, besitzen die Senioren in der Regel ihr eigenes Haus. Wenn das Mieten in der Seniorenwohnanlage eine Option ist, erfolgt dies in der Regel durch die Anmietung von einem einzelnen Eigentümer oder durch die Anmietung als Teil einer Genossenschaft. In einigen Fällen werden diese Gemeinschaften von einer Hausbesitzervereinigung geführt und erheben HOA-Gebühren für die Instandhaltung der Gemeinschaft und ihrer Annehmlichkeiten. Eine kostenpflichtige Mitgliedschaft kann auch notwendig sein, um Annehmlichkeiten in gehobenen Wohngemeinschaften nutzen zu können.
  2. Seniorenwohnungen
    Andere Namen für diese Wohngemeinschaften sind unabhängige Wohngemeinschaften/Einrichtungen und Seniorenwohngemeinschaften. Seniorenwohnungen sind in der Regel Teil einer Einrichtung, die verschiedene Pflegestufen anbietet, vom unabhängigen Wohnen bis zum betreuten Wohnen, manchmal auch mit Gedächtnispflege und qualifizierter Pflege.
    Services wie Hauswirtschaft, Wäscherei und Transport werden in der Regel angeboten und die Bewohner haben sogar die Möglichkeit, im gemeinschaftlichen Speisesaal zu essen, anstatt selbst zu kochen. Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen sind in Seniorenwohnanlagen ebenfalls üblich, einfach weil das Personal in der Regel rund um die Uhr verfügbar ist. Laut Connie Hamin, Marketingleiterin der Heritage Woods Senior Living Community in Winston-Salem, North Carolina, sind viele Seniorenwohnungen mit Notrufsystemen in jedem Zimmer ausgestattet, die es den Bewohnern ermöglichen, das Personal zu alarmieren, wenn ein Notfall eintritt oder sie Hilfe benötigen.
    Seniorenwohnungen können eine ideale Wahl für aktive Senioren sein, die einen „wartungsfreien“ Lebensstil wünschen. Sie sind immer noch in der Lage, ihre Unabhängigkeit zu bewahren, während sie den zusätzlichen Luxus von Dienstleistungen haben, die ihre Verantwortlichkeiten minimieren und ihnen erlauben, die Annehmlichkeiten und Aktivitäten der Gemeinschaft zu genießen.
    Senioren-Apartments sind ähnlich wie betreutes Wohnen, aber die Bewohner müssen in der Lage sein, sich selbst anzuziehen und zu baden, ihre eigene Wäsche zu waschen und mit ihren Medikamenten umzugehen. Wenn ein älterer Mensch Hilfe bei der Medikamenteneinnahme und/oder der Körperpflege benötigt, aber in einer unabhängigen Wohnung bleiben möchte, kann er eine häusliche Pflegefirma beauftragen, um diese zusätzliche Pflege zu erhalten. Technisch gesehen ist der Senior nicht mehr in der Lage, ein unabhängiges Leben zu führen, aber die Hilfe von außen ermöglicht es ihm, diesen Status in seiner Gemeinschaft beizubehalten.
  3. Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen
    Andere Bezeichnungen für diese Einrichtungen sind erschwingliche Seniorenwohnungen, staatlich geförderte Wohnungen, öffentliche Wohnungen und unterstützende Wohnungen.
    Diese Art des Seniorenwohnens ist ähnlich wie Seniorenwohnanlagen, aber die Miete liegt immer unter dem Marktpreis. Dies ist möglich, weil die Mietpreise vom U.S. Department of Housing and Urban Development (HUD) subventioniert werden. Es gibt ein paar verschiedene Wohnförderprogramme und Einrichtungen, die Senioren in Anspruch nehmen können, aber jedes hat finanzielle und funktionale Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um sich zu qualifizieren. Diese Anforderungen variieren von Staat zu Staat, und es gibt auch Wartelisten für diese Wohnprogramme.

Wer zahlt für unabhängiges Wohnen?

Wenn ein Senior nicht für einkommensschwache oder staatlich subventionierte Wohnungen in Frage kommt, muss er oder sie die Rechnung selbst bezahlen. Medicaid, Medicare und die Pflegeversicherung übernehmen keinen Teil der Kosten für das selbständige Wohnen. Häuser oder Eigentumswohnungen in diesen Gemeinschaften werden entweder von den Senioren gekauft oder sie sind monatliche Mieten, die privat bezahlt werden.

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Gemeinschaftsgebühren sind ein weiterer finanzieller Aspekt, der berücksichtigt werden muss. Die meisten Gemeinschaften erheben Gebühren und diese können einmalig, jährlich, vierteljährlich oder monatlich sein. Diese Verbandsgebühren decken viele verschiedene Kosten für die Aufrechterhaltung des Lebensstils, der in einer unabhängigen Wohngemeinschaft erwartet wird, einschließlich der Instandhaltung der Gemeinschaft und des Gebäudes, Aktivitäten und alle zusätzlichen Dienstleistungen.

Durch den Umzug in eine unabhängige Wohngemeinschaft können Senioren ihre Lebensqualität beibehalten oder stärken und in einer sichereren Umgebung leben. Außerdem können erwachsene Kinder beruhigt sein, weil sie wissen, dass ihre Eltern sicher sind und sich in ihrer Gemeinschaft engagieren.

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