Broker vs. Market Maker: Wasist der Unterschied?
Broker vs. Market Maker: Ein Überblick
Es gibt viele verschiedene Akteure, die am Markt teilnehmen. Dazu gehören Käufer, Verkäufer, Händler, Makler und Market Maker. Einige helfen, Verkäufe zwischen zwei Parteien zu erleichtern, während andere helfen, Liquidität oder die Verfügbarkeit von Käufen und Verkäufen auf dem Markt zu schaffen. Ein Broker verdient Geld, indem er Vermögenswerte zu Käufern und Verkäufern zusammenbringt.
Auf der anderen Seite hilft ein Market Maker, einen Markt für Investoren zu schaffen, um Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen Brokern und Market Makern erläutern.
Key Takeaways
- Broker sind Vermittler, die die Berechtigung und das Fachwissen haben, Wertpapiere im Namen eines Anlegers zu kaufen.
- Es gibt Full-Service- und Discount-Broker, je nachdem, wie viel Service ein Kunde benötigt.
- Market Maker sind in der Regel große Banken oder Finanzinstitute.
- Market Maker helfen dabei, ein ausreichendes Handelsvolumen zu gewährleisten, damit der Handel reibungslos ablaufen kann.
Broker
In der Finanzwelt sind Broker Vermittler, die die Berechtigung und das Fachwissen haben, Wertpapiere im Namen eines Anlegers zu kaufen. Zu den Investitionen, die Broker anbieten, gehören Wertpapiere, Aktien, Investmentfonds, börsengehandelte Fonds (ETFs) und sogar Immobilien. Investmentfonds und ETFs sind ähnliche Produkte, da sie beide einen Korb von Wertpapieren wie Aktien und Anleihen enthalten.
Broker sind reguliert und lizenziert. Makler müssen sich bei der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) registrieren lassen, während Anlageberater sich bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) als Registered Investment Advisors oder RIAs registrieren lassen müssen. Makler sind verpflichtet, im besten Interesse ihrer Kunden zu handeln.
Viele Makler können auch Ratschläge geben, welche Aktien, Investmentfonds und andere Wertpapiere man kaufen sollte. Und mit der Verfügbarkeit von Online-Handelsplattformen können viele Investoren Transaktionen mit wenig oder gar keinem Kontakt zu ihrem persönlichen Broker einleiten. Obwohl es verschiedene Arten von Brokern gibt, können sie in zwei Kategorien eingeteilt werden.
Full-Service-Broker
Full-Service-Broker bieten ihren Kunden mehr Mehrwertdienste an. Diese Dienstleistungen können Beratung, Research, Anlageberatung und Ruhestandsplanung umfassen. Viele Broker bieten Handelsplattformen, Handelsausführungsdienste und maßgeschneiderte Spekulations- und Absicherungslösungen unter Verwendung von Optionskontrakten. Optionskontrakte sind Derivate, d.h. sie leiten ihren Wert von einem Basiswert ab. Optionen geben Anlegern das Recht, aber nicht die Pflicht, Wertpapiere zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen, wenn der Kontrakt in der Zukunft ausläuft.
Für alle diese Dienstleistungen zahlen Anleger in der Regel höhere Provisionen für ihre Geschäfte. Makler erhalten außerdem eine Vergütung, die sich nach der Anzahl der von ihnen vermittelten neuen Konten und dem Handelsvolumen ihrer Kunden richtet. Broker verlangen auch Gebühren für Anlageprodukte sowie für verwaltete Anlagekonten. Einige Broker richten sich an sehr vermögende Kunden mit einem Vermögen von 1 Million Dollar oder mehr.
Discount-Broker
Mit dem Fortschritt in der Technologie und dem Internet haben Online-Brokerage-Firmen ein explosionsartiges Wachstum erlebt. Diese Discount-Broker ermöglichen es Anlegern, zu niedrigeren Kosten zu handeln, aber es gibt einen Haken: Anleger erhalten nicht die persönliche Anlageberatung, die von Full-Service-Brokern angeboten wird.
Die reduzierte Provision kann zwischen etwa 5 und 15 US-Dollar pro Handel liegen. Die niedrigen Gebühren basieren auf dem Handelsvolumen, und da es keine Anlageberatung gibt, werden Mitarbeiter von Online-Brokern in der Regel durch Gehalt statt durch Provisionen entschädigt. Viele Discount-Broker bieten Online-Handelsplattformen an, die ideal für selbstgesteuerte Trader und Investoren sind.
Market Maker
Market Maker sind in der Regel große Banken oder Finanzinstitute. Sie sorgen dafür, dass genügend Liquidität in den Märkten vorhanden ist, d.h. es gibt ein ausreichendes Handelsvolumen, damit Trades reibungslos abgewickelt werden können. Ohne Market Maker gäbe es wahrscheinlich kaum Liquidität. Mit anderen Worten, Investoren, die Wertpapiere verkaufen möchten, wären nicht in der Lage, ihre Positionen aufzulösen, da es an Käufern auf dem Markt mangelt.
Market Maker tragen dazu bei, dass der Markt funktioniert, das heißt, wenn Sie eine Anleihe verkaufen möchten, sind sie da, um sie zu kaufen. Wenn Sie also eine Anleihe verkaufen wollen, sind sie da, um sie zu kaufen, und wenn Sie eine Aktie kaufen wollen, sind sie da, um sie Ihnen zu verkaufen.
Market Maker sind nützlich, weil sie immer bereit sind, zu kaufen und zu verkaufen, solange der Investor bereit ist, einen bestimmten Preis zu zahlen. Market Maker agieren im Wesentlichen als Großhändler, indem sie Wertpapiere kaufen und verkaufen, um den Markt zu befriedigen – die von ihnen festgelegten Preise spiegeln Angebot und Nachfrage am Markt wider. Wenn die Nachfrage nach einem Wertpapier niedrig und das Angebot hoch ist, wird der Preis des Wertpapiers niedrig sein. Wenn die Nachfrage hoch und das Angebot niedrig ist, wird der Preis des Wertpapiers hoch sein. Market Maker sind verpflichtet, zu dem von ihnen angegebenen Preis und Umfang zu verkaufen und zu kaufen.
Manchmal ist ein Market Maker auch ein Makler, was einen Anreiz für einen Makler schaffen kann, Wertpapiere zu empfehlen, für die die Firma auch einen Markt macht. Anleger sollten daher eine Due-Diligence-Prüfung durchführen, um sicherzustellen, dass es eine klare Trennung zwischen einem Broker und einem Market Maker gibt.
Zu den größeren Market Makern in der Branche gehören beispielsweise BNP Paribas, Deutsche Bank, Morgan Stanley und UBS.
Wie Market Maker Geld verdienen
Market Maker berechnen einen Spread auf den Kauf- und Verkaufspreis und tätigen Transaktionen auf beiden Seiten des Marktes. Market Maker stellen Quotierungen für den Geld- und Briefkurs bzw. An- und Verkaufskurs auf. Investoren, die ein Wertpapier verkaufen möchten, erhalten den Geldkurs, der etwas niedriger ist als der tatsächliche Kurs. Wenn ein Anleger ein Wertpapier kaufen wollte, würde er den Briefkurs erhalten, der etwas höher als der Marktpreis angesetzt ist. Die Spanne zwischen dem Preis, den Anleger erhalten, und den Marktpreisen ist der Gewinn für die Market Maker. Market Maker verdienen auch Provisionen, indem sie den Firmen ihrer Kunden Liquidität zur Verfügung stellen.
Broker und Market Maker sind zwei sehr wichtige Akteure auf dem Markt. Makler sind typischerweise Firmen, die den Verkauf eines Vermögenswertes an einen Käufer oder Verkäufer erleichtern. Market Maker sind typischerweise große Investmentfirmen oder Finanzinstitute, die Liquidität auf dem Markt schaffen.