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EXTRAKORPORALE STOßWELLENTHERAPIE

Was ist die extrakorporale Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie ist eine nicht-invasive Methode, die Druckwellen zur Behandlung verschiedener muskuloskelettaler Erkrankungen einsetzt. Hochenergetische akustische Wellen (Stoßwellen) üben eine mechanische Kraft auf das Körpergewebe aus.

Diagnose

Die Stoßwellentherapie kann Erkrankungen wie degenerierte Sehnen (Achillessehnenentzündung), Fersenschmerzen (Plantarfasziitis) und Tennisellenbogen (laterale Epicondylitis) behandeln.

Komplikationen sind bei der Stoßwellentherapie selten. Menschen mit einer Gefühlsstörung (Neuropathie) oder Überempfindlichkeit im Zielgebiet sollten das Verfahren nicht durchführen lassen. Auch offene Wunden sind ein Grund, die Stoßwellentherapie zu vermeiden. Die Stoßwellentherapie wird nicht bei Patienten mit Herzerkrankungen oder Krampfanfällen eingesetzt. Sie sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden. Sie sollten alle möglichen Risiken mit Ihrem Fuß- und Knöchelorthopäden besprechen, bevor Sie sich dem Verfahren unterziehen.

Behandlung

Eine nicht-invasive Sonde wird auf die Haut aufgesetzt. Eine elektrische Ladung erzeugt eine Energiewelle, die auf den betroffenen Bereich fokussiert wird. Die Stoßwellen erzeugen eine Kraft auf das Gewebe, die eine Heilung einleiten kann. Es ist nicht klar, warum dieser Ansatz zur Heilung bei manchen Menschen funktioniert, aber es könnte sein, dass die Stoßwellen eine Entzündung verursachen und die Durchblutung verbessern, um den Körper zu ermutigen, sich selbst zu reparieren und zu heilen.

Die Technik

Die Stoßwellentherapie ist ein ambulantes Verfahren. Eine Sonde wird auf der Haut platziert, nachdem ein Gel aufgetragen wurde, das hilft, die Stoßwellen zu leiten. Es können hoch- oder niederenergetische Wellen verwendet werden. Hochenergetische Wellen können Schmerzen verursachen und erfordern eine lokale oder regionale Anästhesie. Die niederenergetische Stoßwellentherapie wird oft ohne Anästhesie durchgeführt. Die Therapie ist erfolgreicher, wenn der Patient aktiv mitarbeitet, indem er dem Therapeuten mitteilt, ob die Sonde an der Schmerzstelle ist oder nicht. Eine oder mehrere Behandlungssitzungen können erforderlich sein.

Erholung

Patienten können nach der Behandlung in der Regel Gewicht tragen. Den Patienten wird geraten, das Niveau der körperlichen Aktivität für 1-2 Wochen nach der Behandlung zu reduzieren. Die Stoßwellentherapie kann bei einigen Sehnenproblemen oder chronisch degenerativen Zuständen gute Ergebnisse erzielen. Beispiele sind Achillessehnenentzündung und Plantarfasziitis.

Risiken und Komplikationen

Die wichtigsten Komplikationen sind Schmerzen und Überempfindlichkeit an der Behandlungsstelle. Diese Probleme klingen normalerweise mit der Zeit ab. Schmerzen und Behinderungen können bestehen bleiben, wenn die Stoßwellentherapie nicht erfolgreich ist.

FAQs

Ist dies ein Ersatz für eine Operation?
Die Stoßwellentherapie ist eine nicht-invasive Behandlung, die helfen kann, eine Operation zu vermeiden. Das Ansprechen auf die Behandlung kann variieren. Der Erfolg kann nicht garantiert werden.

Wird dies von der Versicherung übernommen?
Dies hängt von der Versicherungspolice ab. Besprechen Sie dies mit Ihrem Chirurgen und kontaktieren Sie Ihre Versicherung, bevor Sie den Eingriff durchführen lassen. Wenn Ihre Versicherung es nicht abdeckt, müssen Sie aus eigener Tasche zahlen.

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