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Vier Wege, um mit dem Selbstbewusstsein aufzuhören

Ursachen des Selbstbewusstseins

Das Selbstbewusstsein entwickelt sich in der Kindheit. In den 1970er Jahren testeten Psychologen das Selbstbewusstsein von Kleinkindern, indem sie ihnen etwas Rouge auf die Nase schmierten und sie vor einen Spiegel stellten. Die meisten Kinder unter 18 Monaten griffen nicht nach oben, um ihre Nase zu berühren, was darauf schließen lässt, dass sie nicht erkannten, dass der Spiegel ihr Spiegelbild zeigte. Die meisten Probanden, die älter als 18 Monate waren, berührten ihre Nase, was bedeutet, dass sie wussten, dass sie sich selbst betrachteten.

Wenn wir aufwachsen, werden unsere selbstbewussten Gefühle komplexer. Wir sind uns nicht nur bewusst, wie wir aussehen, sondern wir denken auch darüber nach, wer wir wirklich sind und wie wir auf andere wirken. Selbstbewusste Emotionen werden während der Adoleszenz besonders stark. Zu diesem Zeitpunkt suchen viele Teenager mehr Unterstützung bei ihren Freunden als bei ihrer Familie, so dass es sehr wichtig ist, von Gleichaltrigen akzeptiert zu werden.

Selbstbewusste Emotionen neigen dazu, im Erwachsenenalter abzuflachen, wenn wir ein stabileres Selbstgefühl entwickeln. Wir erleben immer noch selbstbewusstes Denken, aber es ist normalerweise nicht überwältigend. Manche Menschen haben jedoch weiterhin mit übermäßigen selbstbewussten Gedanken zu kämpfen, was eine Reihe von Gründen haben kann.

Einige Experten für psychische Gesundheit führen Kindheitstraumata als Grund für negative selbstbewusste Emotionen im Erwachsenenalter an. Schwierige Kindheitserfahrungen können dazu führen, dass man sich anders oder „weniger als“ fühlt. Wenn Sie eine solche kritische innere Stimme haben, fangen Sie vielleicht an zu glauben, dass andere auch negativ über Sie denken.

Psychische Störungen wie Depressionen und Angstzustände können Sie ebenfalls selbstbewusster machen. Eines der häufigsten Symptome von Depressionen ist ein geringes Selbstwertgefühl, das mit negativen Gefühlen des Selbstbewusstseins Hand in Hand geht. Ängste können dazu führen, dass Sie sich mehr mit selbstbewussten Gedanken beschäftigen, als es gesund ist. Soziale Angst ist ein besonders großer Risikofaktor für übermäßige selbstbewusste Emotionen, da sie Sie darauf fixiert, was andere von Ihnen denken.

Es kann sehr einfach sein, negative Denkgewohnheiten zu bilden. Wenn Sie sich daran gewöhnen, sich selbstbewusst zu fühlen, wird Ihr Gehirn immer wieder selbstbewusste Gedanken produzieren. Diese Gedankenmuster können immer stärker werden, bis sie ständig im Vordergrund stehen.

Was Sie tun können, wenn Sie mit selbstbewussten Gefühlen zu kämpfen haben

Negative selbstbewusste Gedanken können sehr schwer zu bewältigen sein, aber es ist immer möglich, die Gewohnheit zu durchbrechen. Hier sind einige Schritte, mit denen Sie beginnen können, Ihre selbstbewussten Emotionen zu verarbeiten:

1. Erkennen Sie, dass die Gedanken unlogisch sind

Bevor Sie Ihre selbstbewussten Gedanken überwinden können, müssen Sie erkennen, dass es ein Problem gibt. Das ist definitiv leichter gesagt als getan, aber es ist wichtig zu erkennen, dass Sie sich nicht so selbstbewusst fühlen sollten, wie Sie es tun.

Denken Sie darüber nach, wie oft Sie kritisch über andere denken. Wahrscheinlich verbringen Sie nicht viel Zeit damit, Menschen wegen ihres Aussehens zu beurteilen oder den kleinen Fehler von jemandem zu sehr zu analysieren. Die meisten Menschen sind zu sehr auf sich selbst fokussiert, um sich über andere Gedanken zu machen, so dass weniger Menschen Ihre Mängel oder Fehler bemerken, als Sie vielleicht denken.

2. Achten Sie auf Ihre Stärken

Es ist leicht, sich auf die Dinge zu fixieren, die wir an uns nicht mögen. Um Ihr negatives Selbstbewusstsein zu reduzieren, erstellen Sie eine Liste mit allen Errungenschaften und positiven Eigenschaften, auf die Sie stolz sind. Lesen Sie Ihre Liste regelmäßig, um sich an Ihre Stärken zu erinnern.

Auch sollten Sie sich mit Aktivitäten beschäftigen, die Ihnen helfen, sich gut zu fühlen. Machen Sie aus einer Ihrer Fähigkeiten ein Hobby, oder nutzen Sie Ihre positiven Persönlichkeitsmerkmale, um anderen zu helfen. Finden Sie jede Gelegenheit, sich selbst aufzurichten, anstatt sich von selbstbewussten Gedanken beherrschen zu lassen.

3. Üben Sie Achtsamkeit

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, Ihre Gedanken, Emotionen und Empfindungen ohne Bewertung zu erkennen. Sie ignorieren nichts, aber Sie überanalysieren auch nicht, was Sie fühlen. Sie beobachten einfach sich selbst und Ihre Erfahrung.

Es braucht Zeit und Übung, um Achtsamkeit zu entwickeln, aber es ist ein ausgezeichneter Weg, um mit Angst, Depression und selbstbewussten Gedanken umzugehen. Beginnen Sie mit einer fünfminütigen Achtsamkeitsmeditation pro Tag. Versuchen Sie, sich in dieser Zeit auf Ihre Atmung, Ihre Körperempfindungen oder auf alles, was Sie um sich herum hören oder sehen, zu konzentrieren. Wenn Ihre Gedanken abschweifen, lenken Sie sie sanft auf den aktuellen Moment zurück.

Wenn Sie Ihre Achtsamkeitspraxis aufbauen, wird die Gewohnheit beginnen, in Ihrem täglichen Leben Wurzeln zu schlagen. Es wird leichter werden, selbstbewusste Emotionen ein- und ausgehen zu lassen, ohne sich mit ihnen zu beschäftigen, und Ihre Selbstverurteilung wird allmählich abnehmen.

4. Arbeiten Sie mit einem Therapeuten

Selbstbewusste Gedanken zu überwinden kann eine unglaubliche Herausforderung sein. Es erfordert manchmal, jahrelange negative Selbstgespräche und Ängste zu entwirren, daher kann eine professionelle Behandlung mit einem Therapeuten die beste Option sein.

Ihr Therapeut kann Ihnen helfen, die Quelle Ihrer selbstbewussten Emotionen zu identifizieren und die Fähigkeit zu entwickeln, Ihre ungesunden Gedanken zu erkennen und zu hinterfragen. Er kann auch mit Ihnen zusammenarbeiten, um gesunde Bewältigungsmechanismen zu finden, die Sie als Alternative zur Selbstkritik einsetzen können.

Eine Behandlung ist besonders wichtig, wenn Ihre selbstbewussten Emotionen mit einer psychischen Erkrankung wie Depression oder Angstzuständen verbunden sind. Es ist schwierig, diese Störungen ohne die Unterstützung eines Therapeuten oder einer anderen psychiatrischen Fachkraft zu bewältigen.

Selbstbewusstsein ist ein normaler Teil der menschlichen Erfahrung, aber es kann außer Kontrolle geraten. Wenn Ihre selbstbewussten Emotionen Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, sollten Sie eine Therapie in Erwägung ziehen.

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