Warum buckeln weibliche Hunde?
Die meisten Tiereltern scheinen nicht überrascht zu sein, wenn ihr männlicher Hund einen anderen Hund, ein Kissen oder das Bein eines Fremden buckelt, aber Sie fragen sich vielleicht, warum weibliche Hunde Dinge buckeln? Besonders bei Hündinnen, die als Welpen kastriert wurden?
Harmloses Aufsitzen hier und da bei Rüden und Hündinnen ist bei allen Hunderassen normal, aber es ist wichtig zu wissen, wann Buckelverhalten angesprochen werden muss.
Wie sieht normales Verhalten aus?
Ob Sie es nun Buckeln, Aufsitzen oder Schubsen nennen, das Verhalten ist bei Rüden und Hündinnen natürlich. Für einige Hunde ist es eine Reaktion auf Erregung. Für andere kann es einfach ein Weg sein, Dominanz auszuüben und zu zeigen, dass sie der Platzhirsch im Haus sind.
Ein- oder zweimal am Tag andere Haustiere, Menschen oder sogar die Wohnzimmercouch zu besteigen, gilt nicht als übertrieben. Wenn selbst das gelegentliche Auftreten für Sie oder Ihre Familienmitglieder lästig ist, gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um dieses eigenartige Verhalten einzuschränken oder zu unterbinden.
Ways to Prevent Mounting
Tiereltern bemerken oft, dass das Mounting-Verhalten ungefähr zu der Zeit beginnt, wenn eine Hündin ihre erste Läufigkeit bekommt. Viele Tierärzte empfehlen, den Hund zu kastrieren, bevor er diesen Punkt erreicht, um unerwünschtes Verhalten zu verhindern. Die Kastration verhindert außerdem einen Überraschungswurf von Welpen und verringert das Risiko Ihres Tieres, an Hoden- oder Brustkrebs zu erkranken. Allerdings können auch kastrierte oder kastrierte Hunde von Zeit zu Zeit noch Buckelverhalten zeigen.
Die ASPCA empfiehlt, allen Hunden frühzeitig das Kommando „Lass es“ beizubringen, damit sie unerwünschte Gegenstände in Ruhe lassen. Sobald Ihr Hund dieses Kommando kennt, können Sie ihm signalisieren, dass er von Möbeln, anderen Hunden oder Gästen Abstand nehmen soll. Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund sich darauf vorbereitet, einen Gegenstand zu besteigen (durch Reiben, Lecken oder Winseln), können Sie „Lass es“ sagen und Ihren vierbeinigen Freund mit einem Spielzeug oder einer begehrenswerteren Aktivität ablenken. Obwohl es einige Zeit dauern kann, Ihren Hund darauf zu trainieren, ist dies der einfachste Weg, um unerwünschtes Buckeln zu stoppen.
Wann sollte man sich über Hundebuckeln Sorgen machen
Obwohl Hundebuckeln ein normales Verhalten ist, kann es manchmal ein Zeichen für andere zugrunde liegende Probleme sein. Achten Sie auf andere Verhaltensweisen, die dem Buckeln vorausgehen oder es begleiten, um festzustellen, ob Sie Grund zur Sorge haben.
- Ist das Buckeln ein Zeichen von Langeweile? Wenn Ihr Hund herumliegt oder auf und ab geht und dann anscheinend anfängt, Dinge zu bumsen, ist er vielleicht einfach gelangweilt und braucht mehr Spielzeit mit Ihnen.
- Könnte Ihr Hund versuchen, einen Juckreiz zu lindern? Buckeln und übermäßiges Lecken am Genital kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Hund ein Problem hat, wie z. B. eine Hautallergie oder eine Harnwegsinfektion. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund sich den Hintern leckt, häufig uriniert, Probleme beim Urinieren hat oder Anzeichen von Dehydrierung zusammen mit dem Buckeln zeigt, sollten Sie einen Besuch beim Tierarzt einplanen, sagt die ASPCA.
- Ist Ihr Hund gestresst? Die ASPCA weist darauf hin, dass Rüden und Hündinnen das Buckeln als Mittel zum Stressabbau nutzen können. Gibt es ein neues Haustier oder ein neues Baby im Haus, oder haben Sie kürzlich Ihren Arbeitsplan geändert? Manchmal können kleine Änderungen in der Routine eines Hundes dazu führen, dass er sich gestresst fühlt, und jeder Hund reagiert anders auf Stress. Versuchen Sie herauszufinden, was die Ursache für das Unwohlsein Ihres Hundes sein könnte, und tun Sie, was Sie können, um Ihren Welpen mit der neuen Routine vertraut zu machen. Wenn das Stress-Humping zu lange anhält, könnte es zu einer sehr schwer zu durchbrechenden Gewohnheit werden, und Sie müssen möglicherweise ein professionelles Gehorsamkeitstraining in Betracht ziehen.
- Ist das Verhalten einfach zu einer schlechten Gewohnheit geworden? Wenn Sie alle anderen Ursachen ausgeschlossen haben und den „Buckel“ einfach nicht überwinden können, ist es vielleicht an der Zeit, Ihren Hund in ein Gehorsamkeitstraining zu schicken. Möglicherweise müssen Sie einen neuen Ansatz ausprobieren, z. B. Gruppentraining, Einzeltraining mit einem Profi oder sogar die Einführung von Auszeiten. Wenn Sie und Ihr Tierarzt medizinische Ursachen für das Buckeln ausgeschlossen haben, lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten, wie Sie am besten vorgehen.
Warum buckeln Hündinnen? Aus vielen Gründen! Mit ein paar Antworten bewaffnet, können Sie und Ihr Hundefreund hoffentlich weniger Buckeln und mehr Freude haben.
Autor
Chrissie Klinger