Warum ist Schweiß salzig?
Wow! Es ist heiß heute! Aber du kannst es trotzdem kaum erwarten, in der Pause auf den Spielplatz zu gehen. Du schaukelst eine Weile, spielst Fangen und beendest den Tag mit einer schnellen Partie Kickball. Als es Zeit ist, wieder nach drinnen zu gehen, tropft dir der Schweiß von der Stirn.
Auf dem Weg zurück in dein Klassenzimmer läuft dir ein Rinnsal Schweiß an der Seite deines Gesichts hinunter bis zu deinem Mundwinkel. Du leckst dir über die Lippen und kannst einen salzigen Geschmack schmecken. Sie freuen sich auf einen schnellen Abstecher zur Toilette, um sich zu waschen und abzutrocknen.
Ob nach der Pause, einem Sporttraining oder einer intensiven Trainingseinheit, wir alle haben den salzigen Geschmack von Schweiß schon einmal bemerkt. Aber haben Sie sich jemals gefragt, warum Schweiß so salzig ist?
Schweiß, auch bekannt als Transpiration, ist die Art und Weise, wie Ihr Körper sich selbst kühlt. Die optimale Temperatur Ihres Körpers liegt bei ca. 98,6° F. Wenn Sie trainieren, besonders wenn es draußen heiß ist, steigt Ihre Körpertemperatur an. Wenn das passiert, sendet Ihr Gehirn eine Nachricht an Ihre Schweißdrüsen, die sie anweist, Schweiß zu produzieren, der dann durch die Poren Ihrer Haut abgesondert wird. Der durchschnittliche Mensch hat über 2,5 Millionen Schweißdrüsen!
Wenn der Schweiß die Oberfläche Ihrer Haut erreicht, verdunstet er. Das heißt, die Luft verwandelt den Schweiß von einer Flüssigkeit in einen Dampf. Dadurch entsteht ein Kühleffekt, der hilft, Ihre Körpertemperatur zu senken. Je mehr Sie trainieren, desto mehr Schweiß wird produziert, um Ihren Körper weiter zu kühlen.
In kühleren Klimazonen beträgt die maximale Schweißmenge, die eine Person normalerweise produzieren kann, etwa einen Liter pro Stunde. In heißeren Klimazonen passt sich der Mensch jedoch an und sein Körper kann bis zu zwei bis drei Liter Schweiß pro Stunde produzieren.
Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser. Es gibt aber auch kleine Mengen anderer chemischer Verbindungen. Zum Beispiel enthält Schweiß auch Ammoniak und Harnstoff, die der Körper beim Abbau von Proteinen aus der Nahrung produziert. Schweiß enthält auch Zucker und Salze, wie Natrium, Chlorid und Kalium. Dies erklärt den salzigen Geschmack, den Sie erleben, wenn ein Schweißtropfen seinen Weg zu Ihren Geschmacksknospen findet.
Viele Menschen schwitzen nicht gerne. Sie mögen das nasse Gefühl nicht, das es auf ihrer Haut und Kleidung hinterlässt. Auch den Geruch mögen viele Menschen nicht. Doch geben Sie nicht dem Schweiß die Schuld! Schweiß an sich stinkt nicht. Es sind die Bakterien auf Ihrer Haut, die sich mit dem Schweiß vermischen und ihm manchmal einen üblen Geruch verleihen.
Auch wenn Sie nicht gerne schwitzen, sollten Sie froh sein, dass Sie es tun. Ohne Schweiß könnte Ihr Körper schnell überhitzen, was zu Krankheit oder sogar zum Tod führen kann. Wenn Sie die Nebenwirkungen des Schweißes, wie Nässe oder Geruch, nicht mögen, nehmen Sie ein Handtuch, Wechselkleidung und ein Deodorant oder Antitranspirant mit.
Und wenn Sie mit dem Training fertig sind? Tanken Sie unbedingt nach! Ihr Körper kann durch das Schwitzen viel Wasser verlieren. Stellen Sie also sicher, dass Sie viel Wasser trinken, nachdem Sie viel geschwitzt haben, damit Ihr Körper nicht dehydriert wird.