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An Introduction to Pierre Bourdieu’s Key Theoretical Concepts

Im Zentrum der soziologischen Studien von Pierre Bourdieu steht ein integrierter theoretischer Rahmen, der für Soziologen im Bereich Essen und Ernährung von Bedeutung ist. Eines von Bourdieus Hauptanliegen ist die Überwindung von Dichotomien in der Sozialtheorie, wie Mikro/Makro, materiell/symbolisch, empirisch/theoretisch, objektiv/subjektiv, öffentlich/privat, Struktur/Agentur. Seine weiteren soziologischen Anliegen sind das Verständnis der praktischen Logik des Alltagslebens, das Verständnis von Machtverhältnissen und die Entwicklung einer reflexiven Soziologie. Das primäre Ziel dieser Arbeit ist es, Bourdieus theoretische Schlüsselbegriffe Habitus, Praxis, Feld und verschiedene Formen von Kapital, wie kulturelles, ökonomisches, soziales und symbolisches, vorzustellen. Während Geschlecht, Klasse, Ethnizität, Kultur, Bildung und die historische Zeitperiode den Habitus eines Individuums prägen, ist die Praxis – das, was man im Alltag tut – dynamisch und fließend, wie die Improvisation eines Jazzmusikers über ein Thema. Praxis ist das Ergebnis der Beziehung zwischen dem Habitus eines Individuums, verschiedenen Formen von Kapital und dem Handlungsfeld. Ich gebe ein Beispiel dafür, wie Bourdieus theoretischer Rahmen genutzt werden könnte, um zu verstehen, wie alleinerziehende Mütter, die Sozialhilfe beziehen, ihre Familien in einer Kleinstadt ernähren, und schlage andere Bereiche in der Soziologie der Lebensmittel und Ernährung vor, auf die er sinnvoll angewendet werden könnte.

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